KIRCHENBURG
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Allgemeine Informationen
Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die im 14. Jahrhundert wehrhaft befestigt wurde.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 45°57'27.4" N, 23°34'05.1" E
Höhe: 254 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Deva oder Sibiu auf der -7- / E68 bis Sebes.
Parkmöglichkeiten vor der Kirche.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Bahnverbindungen nach Sebes auf der Strecke Brasov – Alba Iulia.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Dienstag - Samstag: von 10:00 - 13:00 Uhr & 15:00 - 17:00 Uhr
Sonntag: von 13:00 - 17:00 Uhr
Montag: geschlossen
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
teilweise möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Kirchenburg Mühlbach
  1. Glockenturm
  2. Grundmauern einer Doppelturmfassade
  3. abgegangene Wohn-/Wirtschaftsbauten der Vorburg
  4. Mittelschiff
  5. Seitenschiffe
  6. Chor
  7. Sakristei
  8. südlicher Vorbau
  9. Kapelle
  10. Burghüterwohnung
Quelle: Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen Bd. 1 | Hermannstadt, 2002
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
In der ersten Hälfte des 12. Jhdts. gründen Szekler eine Siedlung auf der rechten Seite des Mühlbachs, die in Urkunden «terra Siculorum terrae Sebus» genannt wird, in der zweiten Hälfte des 12. Jhdts. (1150, nach Trösters «Dacia» von 1666) gründen deutsche Siedler am linken Ufer den Ort Mühlbach.
Anfang des 13. Jh. Bau einer turmlosen, dreischiffigen Pfeilerbasilika mit Chorquadrat und halbrunder Apsis sowie Seitenschiffen mit Kreuzgewölben.
Zweites Viertel des 13. Jh. Die Kirche wird nach Westen verlängert und an das Chorquadrat werden beidseitig Kapellen angebaut, im Westen beginnt man mit dem Bau einer Doppelturmfassade.
1241/42 Mühlbach und dessen Kirche werden während des Mongolensturms zerstört.
um 1255 Umbau der Kirche im Stil der Zisterziensergotik mit erhöhtem Mittelschiff.
1300 Peter, Sohn des Gräfen Wasmoldus, ist Pfarrer von Mühlbach.
1308 Erste Erwähnung des Mühlbacher Stuhls. Als «Stuhl» wurde ein Zusammenschluss von mehreren Städten oder Dörfern zu einer Gerichtsbarkeit bezeichnet. Jeder Stuhl besass einen Königsrichter, der alleine dem ungarischen König unterstellt war.
1341 Mühlbach wird erstmals als Stadt genannt, 1347 erteilt König Sigismund die Bewilligung zur Errichtung der Stadtbefestigung.
1370 - 1382 Bau des hochgotischen Chores, der Ausdruck der blühenden Wirtschaftsverhältnisse Mühlbachs ist.
14. Jh. Um die Kirche wird ein Bering in Form eines unregelmässigen Vierecks gebaut, möglicherweise unter Verwendung älterer Mauern. In der Südecke Errichtung eines Befestigungsturms mit Schiessscharten und Pechnasen. Es ist anzunehmen, dass in den vier Ecken des Berings je ein Wehrturm stand.
1438 belagert ein grosses Türkenheer unter Führung von Sultan Murad II. Mühlbach. Fürst Vlad Dracul (Vater des bekannten Vlad «Tepes» Draculea), der die Türken begleitet, bewegt die Führer der Stadt zur Übergabe.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen Bd. 1 | Hermannstadt, 2002
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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