BISERICA FORTIFICATĂ DIN NADEȘ | KIRCHENBURG NADESCH
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Quelle: Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002 | S.507
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Allgemeine Informationen
Nadasch liegt 16km nordnordwestlich von Schäßburg an der Mündung eines Seitenbaches in den Nadescher Bach. Die Kirchenburg liegt im Osten des Dorfes an einer leichten Steigung.

Im Mittelalter gehörte das Dorf zum Großkokler Archidiakonat.

Die Kirche ist von einem unregelmäßigen Fünfeck umgeben. Die Ringmauer besitzt Schießscharten und die Ecktürme haben Pechnasen. Der Saalbau stammt aus dem 19.Jh.

Der romanische Kirchturm stammt aus dem 13. Jahrhundert.

Die Orgel ist von 1807 von dem Orgelbauer Samuel Mätz aus Birthälm gebaut worden (1892, 1931 und 2017 restauriert). Der klassizistische Altar ist um 1800 entstanden.

Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°19'21.2"N 24°44'04.2"E
Höhe: 382 m ü. NN
Topografische Karte/n
Kirchenburg Nadesch (Nadeș) auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Stiftung Kirchenburgen

RO – 550185 Sibiu / Hermannstadt
Str. G-ral Magheru Nr. 4
Tel: +40 (0) 269 / 22 10 10
Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org)
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Nadeș liegt östlich von der E60.
Parkmöglichkeit am Straßenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Schlüssel sind bei Frau Katharina Eiwen
Tel: +40/265/763 026
Haus Nr. 485
Weiterführende Informationen und Kontaktdaten der Kirchenburg Nadesch (Nadeș) auf der Homepage "Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org)"
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Kirchenburg Nadesch
Quelle: Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002 | S.507
  1. Westportal
  2. Rundbogen
  1. Kirchensaal
  2. Torhaus
  3. Südostturm
  4. Nodostturm
  5. Fruchthaus
Historie
1301 Erste urkundliche Erwähnung.

1309 Der Pfaffer Ulricus von Nadesch reichte eine Beschwerde wegen überhöhter Abgaben beim Papst, gegen den Weißburger Bischof, ein.

1343 Nadesch ist im Besitz des Jakob, Sohn des Dezső und Enkel des Kemény. Es ist also eine untertänige Gemeinde.

Im 15. Jhdt. Wurde die Ringmauer errichtet.

1446/47 Michael von Nadesch vermacht unter anderem Nadesch aus dem Zwischenkokelgebiet dem Spital und der Heiliggeistkapelle von Großwardein.

1453 König Ladislaus V. verleiht Nadesch und weitere Dörfer dem Johann Greb von Weingartskirchen. Der Leiter des Spitals von Großwardein protestiert dagegen.

Zweite Hälfte 15. Jhdt. Umbauarbeiten an der Kirche.

1662 Der von Österreich unterstützte Kandidat auf den siebenbürgischen Fürstenthron, Kemény, kommt mit 9000 Soldaten nach Nadesch.

1680 Eine Turmuhr wird erwähnt.

1693 In Nadesch ist österreichisches Militär einquartiert.

1830 Die Bewohner von Nadesch führen Beschwerde über ihren Gutsherrn, den Adligen Karl Vass.

1848 In Nadesch befindet sich ein Landsturmlager, während der ungarischen Revolution.

1851-1853 Die Kirche wird neu gebaut.

1880 Zwei Türme der Ringmauer wurden abgetragen.

1883 Der Turm erhält ein Blechdach.

2017 Ein Teil der Decke brach ein wobei auch die Orgel beschädigt wurde.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org).
Literatur
  • Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002 | S.449-451
  • Fabini, Hermann - Die Kirchenburgen der Siebenbürger Sachsen | Sibiu, 2013 | S.169
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