CETATEA FEUDALA ILIDIA
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Allgemeine Informationen
Fundamente eines befestigten Kastells aus dem 12. Jahrhundert. Bei Ausgrabungen kamen ein Turmstumpf sowie drei rechteckige steinerne Fundamente zum Vorschein. Die Fundamente haben eine Grundfläche von 32x16,5 und 45x25 m mit zwei, bzw. fünf Räumlichkeiten, die Grundmauern hatten eine Dicke von 1,50-1,80 m. Der eigentliche Wohnbau war in Teilen vermutlich aus Holz und soll vom hiesigen (walachischen) Knesen bewohnt worden sein. Neben den Fundamenten befindet sich eine grabenartige Vertiefung samt Hügel, die jedoch vermutlich bei den Ausgrabungen entstanden. Der Stumpf des Wohnturms hat einen Durchmesser von etwa 18 m.

Auf der westlichen Seite des Hügels befinden sich die Grundmauern eines zweigliedrigen Gebäudes, das in den Ausgrabungsberichten als Wohnturm (turn-locuinţe) bezeichnet wird. Die 1,5 bis 1,8 Meter dicken Grundmauern umschließen eine Fläche von 11 x 11 Metern. Laut dem ausgrabenden Archäologen belegen hier gefundene Münzen, dass der Wohnturm bereits in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts existierte.

Ähnliche Mauerreste mit vergleichbarer Dicke finden sich im nördlichen Teil des Plateaus, wo die konservierten Grundmauern eines Gebäudes mit fünf Räumen und einer Gesamtgröße von etwa 45 x 25 Metern sichtbar sind. Neben den Mauern befindet sich ein kleiner, grabenähnlicher Hügel, der vermutlich aus dem bei den Ausgrabungen angehäuften Erdaushub stammt.

Südlich davon befinden sich die restaurierten Grundmauern einer Rotunde mit einem Durchmesser von etwa 15 Metern. Rund um dieses Gebäude wurden Gräber aus dem 12.–14. Jahrhundert entdeckt.

Etwas südlich des Wohnturms zeichnen sich auf der Grasfläche die Grundmauern eines weiteren Gebäudes mit ähnlichem Grundriss und ähnlicher Größe wie der Turm ab, das jedoch nicht in der Lagekarte verzeichnet ist. Darüber hinaus sind auf dem kleinen Hochplateau mehrere Geländestrukturen erkennbar, die möglicherweise weitere Gebäudefundamente verbergen.

An den Rändern des Plateaus sind jedoch keine Spuren von Gräben oder Wällen zu erkennen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 44°57'58.2" N, 21°41'52.4" E
Höhe: 228 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Oravita über Ciclova Romana nach Ilidia. Die Ruinen befinden sich südwestlich hinter Ilidia.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Da keine Wege zum Kastell führen, ist es nur querfeldein zu erreichen.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht möglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Cetatea feudala Ilidia
Quelle: Ţeicu, Dumitru - Banatul montan în evul mediu | Timişoara, 1998
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
12. Jh. Man vermutet, dass der Adelshof aus dieser Zeit stammt.
um 1900 Wurde erstmals die Existenz dieser Burgstelle von Forschern vermutet.
1988 Vertrat Luminita Munteanu-Dumitriu die These, dass es nicht nur die Burg "Ilidia" in der Nähe von Socolari gab, sondern auch ein "Kastell des Knesen von Ilidia". Bei Ausgrabungen, die hier durchgeführt wurden, kamen ein Turmstumpf sowie drei rechteckige steinerne Fundamente zum Vorschein.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Ţeicu, Dumitru - Banatul montan în evul mediu | Timişoara, 1998
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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