BISERICA FORTIFICATĂ DIN HETIUR | KIRCHENBURG MARIENBURG
 Weltweit | Europa | Rumänien | Judeţul Mureş | Hetiur (Marienburg bei Schäßburg)

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Allgemeine Informationen
Marienburg liegt 6km nordöstlich von Schäßurg. Die Kirche steht außerhalb des Dorfes auf einem Hügel. Der eigentlich Bering der Kirche ist vollständig verschwunden. Ein Graben in der Nähe trägt den Namen „Burggraben“.

Spätgotische Saalkirche mit Westturm. Der Chor und das Mittelschiff haben die gleiche Breite. Der Glockenturm mit einem hölzernen Wehrgang auf Hängeböcken wurde 1774/75 an die Kirche angebaut.

Der Barockaltar (1789) stammt von Johann Folberth aus Schäßburg. Die Kanzlei trägt die Jahreszahl 1767. Die Orgel stammt von Samuel Binder aus Schäßburg (1850).

Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°16'02.0"N 24°46'12.2"E
Höhe: 425 m ü. NN
Topografische Karte/n
Kirchenburg Marienburg (Hetiur) auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Stiftung Kirchenburgen

RO – 550185 Sibiu / Hermannstadt
Str. G-ral Magheru Nr. 4
Tel: +40 (0) 269 / 22 10 10
Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org)
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Maniersch liegt westlich von Nadesch. Von Țigmandru fährt man von der E60 ab und über die 60 nach Maniersch.
Parkmöglichkeit am Straßenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Schlüssel sind bei Frau Maria Theiss
Tel: +40/265/711 155
Haus Nr. 147
Weiterführende Informationen und Kontaktdaten der Kirchenburg Marienburg (Hetiur) auf der Homepage "Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org)"
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Kirchenburg Marienburg
Quelle: Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002 | S.450
Historie
1301 erste urkundliche Erwähnung, bei der Grenzbegehung von Großbun wird Marienburg (terra Hetwr) erwähnt.

1332 Nikolaus de Heethur übergibt den Besitz an Magister Thomas.

1343 ist Marienburg im Besitz des Jakob, Sohn des Dezső und somit untertänige Gemeinde des Kokelburger Komitates.

1367 wird der erste Geistliche Johannes, rector ecclesiae de Hethur, erwähnt.

1417 Papst Martin V. verleiht der Marienkirche einen Ablaß. Die Kirche ist in einem schlechten Zustand und Kirchengeräte, Bücher etc. werden benötigt.

1424 erneute Verleihung eines Ablaß.

1439 verleiht Papst Eugen IV. der Pfarrkirche in Marienburg einen Ablaß.

1446-1447 Erwähnung von Marienburg unter der Besitzung von Michael von Nadesch dem Spital und der Heilig-Geistkapelle von Großwardein.

1451 Reichsverweser Johannes besetzt Hunyadi Hethwr.

1453 nachdem Michael von Nadesch kinderlos verstirbt, verleiht König Ladislaus Marienburg und andere Orte dem Adligen Desew von Losoncz.

1467 schenkt König Matthias die Besitzanteile von Marienburg dem Hofritter Johannes Ernst und dessen Söhne Sigismund und Johannes.

1490 schenkt König Matthias Marienburg und Großbun der Stadt Schäßburg.

1499 schenkt König Wladislaus II Großbun und Marienburg der Stadt Schäßburg. Nikolaus Bethlen schenkt Teile von Marienburg dem Dominikanerkloster in Schäßburg.

1515 erhält das Dominikanerkloster in Schäßburg weitere Teile von Marienburg.

1665 werden die Dachstuhlpfosten erneuert.

17.-18.Jhdt. ist Marienburg im Besitz der Nachkommen von Peter Haller.

1751 Beginn des Prozesses mehrerer Dörfer des Kokelburger Komitates gegen ihre Grundherren.

1813 wird die Decke der Kirche erneuert.

2021 Reparaturen im Rahmen des Dächerprogramms.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org).
Literatur
  • Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002 | S.449-451
  • Fabini, Hermann - Die Kirchenburgen der Siebenbürger Sachsen | Sibiu, 2013 | S.169
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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