KIRCHENBURG WEIDENBACH | BISERICA FORTIFICATĂ GHIMBAV
 Weltweit | Europa | Rumänien | Județul Brașov | Ghimbav (dt.: Weidenbach)

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Allgemeine Informationen
Die Kirchenburg von Weidenbach gehört zum Typ der Kirchenburgen mit Wehrkirche, bei denen zusätzlich zum Bering auch die Kirche selbst Wehrelemente aufweist. Zusätzlich zum Bering mit fünf Flankierungstürmen war die Anlage ursprünglich von einem aus dem Weidenbach gespeisten Wassergraben umgeben, welcher jedoch später verfüllt wurde. Über den Wassergraben führte eine Zugbrücke in eine Torbarbakane mit großem Torturm, welche jedoch Ende des 19. Jh. dem Bau des Rathauses weichen mußten.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 45°39'48.71"N 25°30'20.79"E
Höhe: 559 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Brasov ca. 5 km nordwestlich oder von Brasov in Richtung Bran fahren und in Cristian rechts nach Ghimbav abbiegen. Die Kirchenburg befindet sich mitten im Ort (in einer Seitenstraße von Brasov kommend links).
Kostenlose Parkmöglichkeit vor der Kirchenburg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Der Schlüssel zur Anlage ist im Ort erhältlich (s. Hinweistafel am Tor der Kirchenburg)
Eintrittspreise
kostenlos, jedoch sollte dem Schlüsselhüter eine Spende überreicht werden
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
An der nordwestlichen Ecke der Kirchenburg (außerhalb) befindet sich ein Spielplatz.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
zugänglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Kirchenburg Weidenbach
Quelle: Amlacher, Erwin - Wehrbauliche Funktion und Systematik siebenbürgisch-sächsischer Kirchen- und Bauernburgen | München, 2002.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
13. Jh. Gründung der Siedlung durch den Deutschen Orden. In dieselbe Zeit fällt der Bau einer frühgotischen Kirche als Vorgänger der heutigen Kirche.
1342 Erste urkundliche Erwähnung des Ortes (Nennung Konrads von Weidenbach in einer Schenkungsurkunde).
15. Jh. Umbau der Basilika im Stile der Gotik. Wehrtechnischer Ausbau des Glockenturms (Ausstattung mit Schießscharten für Bogenschützen) und Erweiterung der Anlage zur Kirchenburg.
1449 Bei einem Überfall des walachischen Woiwoden Vlad des Pfählers kann die Kirchenburg erfolgreich verteidigt werden.
1658 Zerstörung der Kirchenburg durch tatarische und türkische Truppen, an welche die Anlage kampflos übergeben worden war.
1660-1665 Wiederaufbau von Sakristei und Chor in der alten Form (1660), der Kirche (1664) und des Glockenturms (1665).
1666-1684 Erwähnung von Reparaturarbeiten an der Kirchenburg.
1876 Niederlegung der Toranlage und Verlagerung des Tores in die Südmauer.
1940 Der Großteil der Vorratshäuser (Gaden) im Hof der Kirchenburg wird abgerissen.
1976 Der dAchstuhl der Kirche brennt ab, wird aber im Folgejahr wieder aufgebaut.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Amlacher, Erwin - Wehrbauliche Funktion und Systematik siebenbürgisch-sächsischer Kirchen- und Bauernburgen | München, 2002
  • Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002
  • Fabini, Hermann & Alida Fabini - Kirchenburgen in Siebenbürgen | Leipzig, 1985.
  • Stiftung Kirchenburgen (Hrsg.) - Kirchen und Kirchenburgen in Siebenbürgen | Hermannstadt, 2017 | 2. Auflage.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
Änderungshistorie dieser Webseite
  • [25.06.2018] - Komplettüberarbeitung inkl. neuer Bilder, Grundriss und Historie.
  • [30.05.2015] - Umstellung auf neues Burgenwelt Layout
  • [vor 2007] - Neuerstellung.
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