CETATEA SÂNNICOLAU DE BEIUŞ
 Weltweit | Europa | Rumänien | Judetul Bihor | Sânnicolau de Beiuş

Klicken Sie in das Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Allgemeine Informationen
Heute steht auf dem Burgberg die Ruine eines Kirchturms. Südlich des Kirchturmes im Gebüsch liegen die Reste der einstigen Burg.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°41'37.5"N 22°06'59.5"E
Höhe: 161 m ü. NN
Topografische Karte/n
Cetatea de la Sânnicolau de Beiuş auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Oradea (Großwardein) südlich über die 792A und 709A bis nach Soimi, dort links auf die 768A nach Sânnicolau de Beiuş.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
frei zugänglich
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Grundriss
Grundriss Cetatea Thelegdy
Quelle: Gyöngyössy János, Kerny Terézia, Sarudi Sebestyén József - Székelyföldi vártemplomok | Budapest, 1995.
Historie
Erstmals wurde der Hügel vermutlich von König Géza I. (1074-77) oder seinem Vater Béla mit einem befestigten Haus mit zwei Ecktürmen bebaut. Dieses wurde später gemeinsam mit einer nahe gelegenen Kirche vom Bruder von Prinz Kalnyves, Prinz Álmos, im frühen 12. Jahrhundert wieder aufgebaut, nachdem es bei der Invasion von Kun 1091 zerstört worden war.

Im 13. Jahrhundert befand sich das Herrenhaus in den Händen der Borsak, die es weiter ausbauten. Sie errichteten auch ein Kloster an der Stelle der Kirche. Nach der mongolischen Invasion (1241/42) wurde das Kloster aufgelöst und nun als Tempel genutzt. Das Herrenhaus wurde um die Mitte des 13. Jahrhunderts zerstört.

Archäologische Ausgrabungen fanden 1971, 1973, 1976 und 1981-1982 auf dem 30 m hohen Tempelberg statt. Nach damaligen Messungen war das Herrenhaus 28 m lang und 12 m breit. Es konnten Reste unterirdischer Ziegelreihen nachgewiesen werden, die Wände waren 0,85 bis 1 m breit. Den Forschungen zufolge gibt es drei Bauphasen:

11 Jh. - ein Gebäude mit zwei Türmen in der südöstlichen und südwestlichen Ecke.

12. Jh. - Die Nordmauer wird neu errichtet.

13. Jh. - Abriss oder Zerstörung, vermutlich durch Brand.

90% des Ausgrabungsmaterials können mit der dritten Phase in Verbindung gebracht werden: Keramik, Eisenwaren, Glasstücke, Steinschnitzereien (Tür- und Säulenstücke).

Auch der Bau des nahe gelegenen romanischen Kirchturms kann durch mehrere Bauabschnitte unterschieden werden. Die erste ist eine Hofkapelle, die später mit einer Galerie erweitert wurde. Es folgt ein Klostergebäude und dann eine Kirche. Das Kloster wurde hier zwischen 1241 und 1260/1270 aufgelöst Heute existiert auf dem Burgberg nur noch die Ruine des Kirchturms sowie Fundamente der Kirche, oberirdische Mauerreste der vormaligen Burg sind nicht mehr zu sehen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Karczag Ákos, Szabó Tibor - Erdély, Partium és a Bánság erődített helyei | Budapest, 2012.
  • Köpeczi Béla főszerk.: Erdély története. A kezdetektől 1606-ig. I. kötet | Budapest, 1988.
  • Radu Popa - Nicolae Chidioşan: Oresedinţă feudală din secolele XI-XII la Sînnicolau de Beiuş, pe Crişul Negru (jud. Bihor). Materiale şi Cercetări Arheologice. (XVI). Vaslui. 1982 | Bucureşti, 1986
  • Radu Popa - Nicolae Chidioşan - Antal Lukács: O reşedinţă feudală din secolele XI-XII. la Sînnicolau de Beiuş. Monumente Istorice şi de Artă. Nr. 2. | ?, 1984.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
Änderungshistorie dieser Webseite
  • [05.02.2020] - Neuerstellung.
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite Download diese Seite als PDF-Datei
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 05.02.2020 [SD]