ZAMEK ŚWINY | BURG SCHWEINHAUS
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Karl August Müller - Vaterländische Bilder, in einer Geschichte und Beschreibung der alten Burgfesten und Ritterschlösser Preussens | Glogau, 1837
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Allgemeine Informationen
Burg aus dem 12. Jahrhundert, später Sitz der Herren von Schweinichen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°56'18.8" N, 16°06'42.5" E
Höhe: 355 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Schweinhaus auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Kamienna Góra über die Landstrasse 5 nach Bolków. Von Bolków über die Landstrasse 3 nach Świny (etwa 2 km, Richtung Jawor).
Im Ort kann die mächtige Burg nicht übersehen werden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Mai - Oktober
täglich: von 12:00 - 18:00 Uhr (mit Reiseführer)

Nach Vereinbarung
Eintrittspreise
ja
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
k.A.
Öffentlicher Rastplatz
ja
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Kynsburg
  1. Niederungsburg
  2. Wohnturm
  3. Treppenhaus
  4. Graben
  5. Burghof
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 348 ff
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1108 Erste Erwähnung der Burg in Chronik des Cosmas von Prag. Damals schützte die Burg die Grenzen zu Böhmen.
nach 1155 Die Burg wird mehrmals als Kastellanei erwähnt.
1265 In einer vermutlich gefälschten Urkaunde wird Jazo de Swin als Besitzer der Burg genannt.
1270er Jahre Herzog Bolko I. der Strenge von Schweidnitz und Jauer verlegt die Kastellanei ins benachbarte Bolkenhain.
1288 Ein Johann von Swyn wird genannt.
Mitte 14. Jh. Bau der neuen Burg an dieser Stelle durch die Herren von Schweinichen. Die neue Burg besteht aus einem vierstöckigem Wohnturm, mit rechteckigem Grundriss (12x18 m), der von einer Ringmauer umgeben ist.
15. Jh. Erweiterung der Burganlage unter Günzel von Schweinichen. Es enstehen ein neues Wohngebäude im Westen der Anlage und ein Burghof, der durch das Südtor erreichbar ist.
16. Jh. Umbau der Burg im Renaissancestil.
um 1620 Größter Um- und Ausbau der Burg unter Johann Sigismund II. von Schweinichen. Es entsteht u.a. die schlossartige Niederburg. Zudem wird die Burg mit Bastionen für den Kampf mit Feuerwaffen erweitert.
1702 Die Seitenlinie der Familie von Schweinichen, in deren Besitz die Burg ist, stirbt mit Graf Ernst aus.
1713 Der Schwiegersohn des letzten Grafen Ernst, Heinrich von Schweinitz, übernimmt Burg und Herrschaft.
1769 Der preußische Staatsminister Graf von Churschwand erwirbt Burg und Herrschaft.
nach 1769 Die Burg wird nicht mehr bewohnt. Der Verfall beginnt.
nach 1803 Die Witwe des Grafen von Churschwand überläßt den Besitz nach dem Tode ihres zweiten Mannes ihrer ältesten Tochter den Besitz. Samit kommt die Burg an die österreichischen Reichsgrafenfamilie von Hoyos-Sprinzenstein (Anm.: die Familie ist noch heute im Besitz der großartigen Rosenburg in Niederösterreich).
1832 Der bekannte Baumeister Friedrich Schinkel besichtigt die Burg.
1848 Bei einem Sturm erleidet die Burg größere Schäden.
1876 Ein Brand zerstört weitere Teile der Burg.
1931, 1936 Konservierungsarbeiten an der Burg; u.a. erhält der Wohnturm ein Satteldach.
1945 Die Familie der Grafen von Hoyos-Sprinzenstein verliert die Burg.
1962, 1964, 1967 Erneute Konservierungsarbeiten an der Burg.
1991 Die Burg geht in den Privatbesitz des Schweden A.S. von Freyer über.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien | Berlin, 2005
  • Guerquin, Bohdan - Zamki ślaskie | Warszawa 1957
  • Guerquin, Bohdan - Zamki w Polsce | Warszawa 1974
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Łuczyński, Romuald M. - Zamki sudeckie / Burgen im Sudetengebirge | Jelenia Góra, 1993
  • Sieber, Helmut - Burgen und Schlösser in Schlesien | Frankfurt/M., 1962
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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