ZAMEK KSIĄŻ | SCHLOSS FÜRSTENSTEIN
 Weltweit | Europa | Polen | Woiwodschaft Niederschlesien | Wałbrzych (Waldenburg)

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Allgemeine Informationen
Ursprüngliche Schutzburg der Piasten aus dem 13. Jahrhundert, die später in ein Schloss umgebaut wurde. Schloss Fürstenberg ist das grösste Schloss Schlesiens mit über 400 Räumen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°50'31.7" N, 16°17'29.4" E
Höhe: 392 m ü. NN
Topografische Karte/n
k.A.
Kontaktdaten
Zamek Książ | ul. Piastów Śląskich 1 | PL-58-306 Wałbrzych Tel: +48 074 6643834 | Fax: +48 074 6643862 | E-Mail: info@ksiaz.walbrzych.pl
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Wałbrzych den Zeichen "Zamek Książ" folgen.
Diese Zeichen führen bis zum Schloss.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
1. April - 30. September
Montag - Freitag: von 10:00 - 17:00 Uhr
Samstag - Sonntag: von 10:00 - 18:00 Uhr

1. Oktober - 31. März
Dienstag - Freitag: von 10:00 - 15:00 Uhr
Samstag - Sonntag: von 10:00 - 16:00 Uhr
Montag: geschlossen
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Schloss, Terrassen und Palmenhaus
Erwachsene: 25,00 Złoty
Ermäßigt: 18,00 Złoty

Schloss, Terrassen, Palmenhaus und Gestüt
Erwachsene: 30,00 Złoty
Ermäßigt: 20,00 Złoty

Turm
Erwachsene: 10,00 Złoty
Ermäßigt: 7,00 Złoty

Führung
zusätzlich zum Eintritt: 5,00 Złoty
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
Schlossrestaurant
Öffentlicher Rastplatz
ja
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Hotel Książ
Link zur Webseite der Unterkunft
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Kynsburg
  1. Burghof
  2. Bergfried
  3. ehm. Graben
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 203 ff
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1263 Przemysław II. zerstört die Vorgängeranlage, die wahrscheinlich noch aus Holz bestand.
1288-1292 Bau einer Steinburg - an der Stelle der älteren, zerstörten Burg aus Holz - durch den Fürsten Bolko I. der Strenge. Diese neue Burg wurde zum herzöglichen Hauptsitz und stellte einen wichtigen Baustein im Verteidigungssytem des Herzogtums Schweidnitz dar.
1368 Nach dem Tode Bolko II., dem letzten Herrscher aus dem Piastengeschlecht über Fürstenstein, geht das Erbe an die böhmische Krone.
1392 Wacław von Luxemburg, Sohn der Herzogin Anna von Schweidnitz und des Kaisers Karl IV., übernimmt die Herrschaft über das Fürstentum mit Erbfolgerecht. Die Verwaltung Fürstensteins übernahmen königliche Landeshauptleute, deren erster Keklo von Tschirn war.
1410 Landeshauptmann Janco von Chotiemitz kauft die Burg dem König ab.
1419 - 1434 Hussitenkriege. Burg Fürstenstein wird zu einer der zahlreichen Raubritterburgen in der Gegend.
1424 Hussitenkriege. Burg Fürstenstein wird zu einer der zahlreichen Raubritterburgen in der Gegend.
nach 1424 Die Burg in den Besitz von Rittern aus der Familie von Czettritz.
1464 Burg Fürstenstein geht zurück an die böhmische Krone. Der Könih, Georg von Podiebrad, übergibt die Burg in die Verwaltung seiner Heerführer: erst Birka von Nassidel, später Hans von Schellendorf.
1483 Da das Raubrittertum zu immer mehr Beschwerden der schlesischen Städte führte, ließ Heerführer Georg von Stein die Burg durch Breslauer und ungarische Soldaten erstürmen. Die Burg wurde dabei schwer beschädigt.
1483 - 1490 Der ungarische König Matthias Corvinus setzt Heerführer Georg von Stein 1483 als Landeshauptmann ein. Dieser beginnt mit dem Wiederaufbau und der Erweiterung der Burg. Die Arbeiten dauern bis 1490 an.
1483 - 1490 Der ungarische König Matthias Corvinus setzt Heerführer Georg von Stein 1483 als Landeshauptmann ein. Dieser beginnt mit dem Wiederaufbau und der Erweiterung der Burg. Die Arbeiten dauern bis 1490 an.
1490 - 1497 Nach dem Tod Königs Matthias Corvinus im Jahre 1490 bleibt die Burg 7 Jahre königliches Dominium und wird von Burghauptleuten verwaltet.
1490 - 1491 Friedrich von Hoberg aus Dobrocin ist Burghauptmann.
1491 Jan Vogler wird zum Burghauptmann.
1497 König Wladislaw der Jagiellone verpfändet Fürstenstein mit 17 Dörfern und zwei Städten für 10.000 Prager Groschen bei seinem Kanzler Johann von Schellenberg.
1503 - 1509 Die Burg gehört nacheinander Peter und Johann von Haugwitz, welche durch Pfandtausch an Fürstenstein gelagen.
1509 Konrad I. von Hoberg erwirbt die Burg von Jan von Haugwitz.
1535 Konrads Sohn Christoph überführte die Fürstensteiner Güter aus dem Pfandbesitz in den erblichen Pfandbesitz der Familie.
1605 Die Fürstensteiner Güter gehen durch Zahlung von 72.000 Talern in den Erbbesitz der Familie von Hoberg über.
1618 - 1648 30jähriger Krieg. In der Herrschaftszeit Hans Heinrich I. nimmt die Burg schweren Schaden, nachdem sie abwechselnd von schwedischen und kaiserlichen Truppen eingenommen und ausgeplündert wird.
1648 - 1655 Schleifung der Befestigungsanlagen. An ihrer Stelle werden Terrassen im französischen Stil angelegt.
1650 Die Familie von Hoberg wird in den Freiherrenstand erhoben.
1671 - 1688 Barockisierung der Burg.
1666 Die Familie von Hoberg erhält den Grafentitel mit Erbrecht.
1683 Die Familie von Hoberg wird in den Reichsgrafenstand erhoben.
1718 - 1734 Umgestaltung des Burgschlosses in eine monumentale Barockresidenz.
1772 Durch einen königlichen Akt wird Fürstenstein zum Majoratsbesitz erklärt.
1800 Auf der Burg wird ein Ritterturnier veranstaltet, zu welchem u.a. König Friedrich Wilhelm III. von Preussen mit seiner Gemahlin Luise und der amerikanische Botschafter, der spätere Präsident John Quincy Adams jr., erschienen.
1847 Während der Regierungszeit Hans Heinrich X. erben die von Ho(ch)berg das Fürstentum Pleß in Oberschlesien.
1848, 1850 In königlichen Erlassen wird Hans Heinrich X. und seinen Nachfolgern der Titel eines Reichsgrafen von Hochberg und Fürsten von Pleß verliehen.
19. Jh. Romantische Rekonstruktion.
1908 Hans Heinrich XV. beginnt einen weiteren Ausbau der Burg (monumentaler westl. Seitenflügel mit zwei zylindrischen Türmen). Architekt ist der Wiener Humbert Welcher Ritter von Moltheim.
1923 Fertigstellung des Westflügels, welcher das Aussehen des Schlosses nachhaltig verändert.
1939 Bei Kriegsbeginn emigiert der letzte Fürst nach England.
1941 Das Schloß wird von deutschen Behörden konfisziert. Im Schloß fand die niederschlesische Eisenbahndirektion aus Breslau eine Zuflucht.
1943 Die Organisation Todt beginnt mit dem Umbau der Innenräume, damit das Schloss das geplante Stabshauptquartier aufnehmen kann. Wertvoller Innenputz und Teile der Einrichtung werden dabei beschädigt oder zerstört.
1945 - August 1946 Russische Soldaten sind im Schloss untergebracht, welche der Anlage weitere Schäden zufügen.
nach 1946 Nach dem Abzug der Russen steht das Schloss leer und ist dadurch weiterem Verfall preisgegeben.
1956 Erste Konservierungsarbeiten an der Anlage.
ab 1960 Beginn der Restaurierung der Innenräume.
seit 1991 Das Schloss wird von der dem Gemeindeamt Waldenburg unterstellten Gesellschaft "Zamek Książ" verwaltet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien | Berlin, 2005
  • Guerquin, Bohdan - Zamki ślaskie | Warszawa 1957
  • Guerquin, Bohdan - Zamki w Polsce | Warszawa 1974
  • Jankowski, Kazimierz et al. - Schloss Fürstenstein | Wrocław, 2001
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Łuczyński, Romuald M. - Zamki sudeckie / Burgen im Sudetengebirge | Jelenia Góra, 1993
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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