ZAMEK BOLKÓW | BOLKOBURG
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Allgemeine Informationen
Riesige Burg der Schweidnitz-Jauerischen Herzöge aus dem 13. Jahrhundert, welche teilweise im 16. Jahrhundert im Stil der Renaissance umgebaut wurde. Der Bergfried der Burg hat eine Höhe von 28 m bei einem Durchmesser von 12,30 m. Die Mauern des Untergeschosses sind 4,50 m stark.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°55'17.2" N, 16°05'52.5" E
Höhe: 354 m ü. NN
Topografische Karte/n
k.A.
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Kamienna Góra über die Landstrasse 5 nach Bolków.
Die machtige Burg kann im Ort nicht übersehen werden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Ganzjährig:
Dienstag - Freitag von 9:00 - 16:00 Uhr

Mai - September:
Samstag, Sonntag von 9:00 - 18:00 Uhr

April, Oktober:
Samstag, Sonntag von 9:00 - 17:00 Uhr

Januar - März, November, Dezember:
Samstag, Sonntag von 9:00 - 16:00 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene: 7,00 Złoty
Ermäßigt: 4,00 Złoty
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
k.A.
Öffentlicher Rastplatz
ja
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Bolkoburg
  1. Burgtor
  2. Zwinger
  3. innerer Burghof
  4. Bergfried
  5. Palas
  6. große Bastion
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1239 Errichtung einer ersten Burg.
1241 Die erste Burg wird beim Einfall der Mongolen zerstört.
1277 Erste urkundliche Erwähnung der Burg. Sie gehört dem Herzog von Liegnitz, Boleslaw II. dem Kahlen.
1301 - 1368 Während der Herrschaft der Herzöge Bernhard und Bolko II. wird die Burg im gotischen Stil ausgebaut.
1345 Trotz vier Versuchen die Burg zu stürmen, gelang es dem böhmischen Heer nicht, sie einzunehmen.
1392 Die Burg wird von der böhmischen Krone erworben.
15. Jh. Die Burg wird mehrfach belagert, erobert und auch zerstört; u.a. wird sie 1463 von Georg von Podiebrad, dem König von Böhmen, erobert.
1493 Herzog Kazimierz II. von Teschen erobert im Auftrag der böhmischen Krone die Burg nach sechswöchiger Belagerung.
1494 Der böhmische König setzt Fabian von Zschirn als Pfandherrn der Burg ein.
Anfang 16. Jh. Kaiser Ferdinand I. überläßt Jakob von Salza, dem Erzbischof von Breslau, die Burg als lebenslanges Lehen. Nach seinem Tode im Jahr 1543 geht die Burg als Lehen an seine Familie.
1540 - 1547 Renaissance-Umbau der Burg durch Jakob von Salza im Auftrag des Kaisers. Die Burg wird u.a. mit Bastionen erheblich verstärkt.
1570 Die Burg geht in den Besitz Matthias von Logau über.
1591 Die Burg wird zum Erbgut der von Logau.
einige Jahre nach 1591 Die Burg kommt in den Besitz der Familie von Zedlitz.
1640 & 1650 Belagerung der Burg durch die Schweden. Nach dem Abzug der Schweden im Jahre 1650 geht die Burg zurück in den Besitz der Familie von Zedlitz.
1703 Die Burg geht an den Abt des Zisterzienser Klosters in Grüssau.
1810 Durch die Säkularisation kommt die Burg an den preußischen Staat.
1850 & 1893 Renovierungsarbeiten.
nach 1918 Im Erdgeschoss des Frauenhauses wird eine Jugendherberge eröffnet. Die beiden oberen Stockwerke dienen als Heimatmuseum.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien | Berlin, 2005
  • Guerquin, Bohdan - Zamki ślaskie | Warszawa 1957
  • Guerquin, Bohdan - Zamki w Polsce | Warszawa 1974
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Łuczyński, Romuald M. - Zamki sudeckie / Burgen im Sudetengebirge | Jelenia Góra, 1993
  • Sieber, Helmut - Burgen und Schlösser in Schlesien | Frankfurt/M., 1962
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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