BURG RABENSTEIN | BURG RAMMENSTEIN
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Allgemeine Informationen
Burg Rabenstein liegt strategisch günstig auf einem keilförmig in das Murtal vorragenden Felsen. Noch bis ins Mittelalter wurde die alte Römerstraße benutzt, die einst direkt durch den Burghof der unteren Burg Rabenstein verlief. Eine perfekte Voraussetzungen für die Sperrung bzw. die Sicherung der Straße, durch das in nordsüdlicher Richtung verlaufende Murtal.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47°14'47.9" N, 15°18'33.8" E
Höhe: 445 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Burg Rabenstein | Adriach 41 | AT-8130 Frohnleiten
Tel: +43 03126 39775 | Fax: +43 03126 3977510 | E-Mail: office@burg-rabenstein.at
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Frohnleiten liegt zwischen Graz (ca. 16 km) und Bruck an der Mur (ca. 25 km) - S35 (teilweise gebührenpflichtige Straße).
In Frohnleiten ist die Zufahrt zur Burg ausgeschildert.
Kostenlose Parkmöglichkeiten direkt unterhalb der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
S-Bahn-Linie 1 von Graz und Bruck an der Mur.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Innenbesichtigung ist gelegentlich und nur nach Voranmeldung für Gruppen bis maximal 25 Personen möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Rabenstein
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1160 Lantfried von Rabenstein bzw. Rammenstein ist der Erste, der mit Sicherheit der Burg Rabenstein bei Frohnleiten zugeordnet werden kann. Er ist stets im Gefolge des Landesfürsten.
1210 Es folgen Konrad und zwei Jahre später Albero von Rammenstein. Ihr Nachfolger ist Hartnit von Rabenstein, verheiratet mit der Witwe von Otto von Krems-Leonrode (Burg Krems in der Steiermark).
1277 Der Sohn Ulrich von Rabenstein ist ebenfalls ein treuer Gefolgsmann des Landesfürsten.
1292 An der Adelsverschwörung gegen den Herzog Albrecht I. nimmt er nicht teil.
1307 Nach dem Tod von Ulrich von Rabenstein folgen seine Söhne Reinprecht und Albert.
1360 Heinrich und Burkhart von Rabenstein erhalten die Burg als landesfürstliches Lehen und beginnen wahrscheinlich mit dem Bau der unteren Burg.
1385 Hans d. Ä. von Winden erhält Rabenstein als Lehen von den Herzögen Leopold und Albrecht III.
1405 Hans d. J. von Winden erhält Rabenstein mit der Bemerkung verliehen, dass das „nider und oberhauß zu Rabenstein yetzt öd vnd vngepawen“ sein. Der neue Besitzer beginnt sogleich mit dem Wiederaufbau.
1435 Als die Burg von Herzog Friedrich an Bernhart Rindschad mit seinen Söhnen verliehen wird, befindet sich die untere Burg in einem guten Bauzustand.
1475 Kaiser Friedrich III. ist wieder im Besitz der Burg und setzt verschiedene Burggrafen ein. Burg Rabenstein befindet sich aber wieder in einem schlechten Bauzustand.
1497 Kaiser Maximilian verleiht Burg Rabenstein an die Brüder Tiebold und Lienhard von Harrach. Von der Burg Rabenstein, seit einigen Jahren eine Brandruine, wird aber nur noch die untere Burg wieder aufgebaut.
1543 Lienhards gleichnamiger Sohn verkauft „das Haus und Vesten Rabenstein“ (die obere Burg ist schon ganz verfallen) an Philipp Breuner.
1589 Rabenstein wird an Pangratz von Windischgrätz verkauft, der die Herrschaft mit Waldstein bei Deutschfeistritz verbindet.
1629 Seine Witwe Hypollita muss wegen ihres protestantischen Glaubens die Steiermark verlassen. Rabenstein wird deshalb an Elisabeth von Schärffenberg verkauft.
1689 Johann Balthasar Graf von Wangensberg ist der neue Eigentümer und anschließend sein Sohn Hannibal Balthasar.
1742 Johann Franz Gottfried Graf von Dietrichstein und später von dem von Fürsten Oettingen-Wallerstein.
1887 Fritz von Reininghaus und später sein Sohn Sigurt von Reininghaus. Er bewahrt mit großen Opfern den alten Bestand.
2005 Burg Rabenstein ist jetzt die Informations- und Betriebs GesmbH, Frohnleiten.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Baravalle, Robert - Burgen und Schlösser der Steiermark | Graz, 1961
  • Clam Martinic, Georg - Österreichisches Burgenlexikon | Linz, 1992
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Stenzel, Gerhard - Österreichs Burgen | Wien, 1989
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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