Ende 11. Jh.
|
Errichtung einer Burg durch den Bischof von Freising wg. Besitzstreitigkeiten mit dem Erzbistum Salzburg. Die Herren von Pris erhalten diesen ersten Vorgängerbau als Lehen und setzen Dienstmannen auf die Burg.
|
1130 - 1160
|
Als Dienstmann wird ein Dietrich von Katsch genannt.
|
1207
|
Nach dem Tod von Heinrich des Pris wird die Burg vom Bischof von Freising an die Stubenberger verliehen. Alle nun genannten Katscher sind jetzt die Dienstmannen der Stubenberger.
|
1269
|
Wulfing von Stubenberg muss die Feste an König Ottokar II ausliefern, der sie gem. dem Bericht des Reimchronisten "bis auf die Grundmauern" zerstören lässt.
|
1274
|
Nachdem die Stubenberger, die wohl doch nicht gänzlich zerstörte Burg wieder zurück erhalten haben, setzten sie wieder Dienstmänner auf die Burg.
|
1292
|
Friedrich von Stubenberg wird nach der Niederlage bei Kraubath (Adelsaufstand gegen den Herzog) gefangengenommen und muss die Burg an Herzog Albrecht I. abtreten.
|
1293
|
Nach seinem Treugelöbnis auf Herzog Albrecht I. erhält Friedrich von Stubenberg seine Burg wieder zurück.
|
1319
|
Nach dem Tod Friedrichs von Stubenberg besetzt der Schwager Wulfing von Goldeck die Burg als Erbe. Der Bischof von Freising hingegen fordert die nun wieder "ledig" gewordene Burg aber zurück.
|
1336
|
Die Goldecker behalten die Burg trotz wiederholter Aufforderung zur Auslieferung in ihrem Besitz und machen Erbansprüche geltend.
|
1340
|
Der Sohn Otto von Goldeck verkauft die Burg an seine Oheimen Friedrich, Ulrich und Otto von Stubenberg.
|
1352
|
Nach lagen Verhandlungen mit dem Bischof von Freising erhalten die Stubenberger die Burg Katsch wieder als Lehen.
|
1396
|
Im Auftrag des Abtes Rudolf von St. Lambrecht wird die Burg von Peter dem Strasser angegriffen. Der von den Stubenbergern eingesetzte Burggraf Ulrich von Schrettenberger (Schrattenburger) fügt den Angreifern aber hohe Verluste bei.
|
1404
|
Friedrich von Stubenberg wird vom Bischof von Freising mit der Burg Katsch belehnt.
|
1420
|
Die Burg Katsch wird von Friedrich von Stubenberg ausgebaut.
|
1431
|
Leutold von Stubenberg ist nun im Besitz der Burg Katsch.
|
1462
|
Sein Sohn Hans von Stubenberg verkauft das Anwesen an seinen Schwiegervater Andreas Baumkirchner, allerdings ohne Zustimmung des Lehnsherrn des Bischofs von Freising. Im anschließenden "Baumkirchnerkrieg" gelingt es den kaiserlichen Truppen die Burg Katsch einzunehmen.
|
1475
|
Die Verwaltung der Feste wird an Georg von Osterwitz als Pächter übergeben.
|
1480
|
Andree Gibinger, der die Burg zwei Jahre zuvor als Pächter übernommen hatte, kann die wiederholten Angriffe der Ungarn abwehren.
|
1501
|
Kaiser Maximilian I. verpfändet die Burg Katsch gegen 8.000 fl an Jakob Windischgrätzer.
|
1575
|
Erzherzog Karl verkauft Katsch nun endgültig an die Windischgrätzer, die die Feste neuzeitlich ausbauen lassen.
|
1604
|
Wilhelm von Windischgrätz verkauft Katsch mit allen Gütern an Philibert Schranz und im Anschluss folgen mehrere Besitzerwechsel.
|
1697
|
Die Fürsten von Schwarzenberg kaufen die Burg und besitzen diese noch heute.
|
1818
|
Die Burg ist noch vollständig erhalten.
|
1858
|
Die Burg wird bereits als ruinös bezeichnet, vor allem nachdem sie Diebs- und Räuberbanden als Unterschlupf gedient hatte.
|
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
|