HIEBURG
 Weltweit | Europa | Österreich | Salzburg | Bezirk Zell am See | Neukirchen am Großvenediger, OT Rosental

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Allgemeine Informationen
Von der wahrscheinlich in einem Zug erbauten Burg haben sich der Bergfried (11 m x 11 m), Teile der Ringmauer und des Palas erhalten. Der Bergfried war ursprünglich viergeschossig, wurde aber später um ein Stockwerk aufgestockt. Auch an der Ringmauer ist eine nachträgliche Aufstockung erkennbar. Leider fiel ein großer Teil der noch erhaltenen Bausubstanz einem Bombenanbriff im Jahre 1944 zum Opfer.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47°14'48.9" N, 12°14'40.2" E
Höhe: 910 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Betreten verboten!
Einsturzgefahr!
Anfahrt mit dem PKW
Von Innsbruck oder Kufstein über die Inntal-Autobahn bis Abfahrt Zillertal. Von dort weiter über die B169 durch das Zillertal bis zum Anschluß der B165 (Richtung Mittersill). In Rosental (die Burg liegt links oberhalb der Straße und ist gut zu sehen) links in den Hieburgweg abbiegen und der Straße bis zur Burg folgen.
Gesamtstrecke ab Autobahnabfahrt: ca. 62 km.

Von Salzburg oder Villach die Tauernautobahn bis zum Knoten Pongau/Bischofshofen. Dort auf die B311 abbiegen und an St. Johann im Pongau vorbei der Straße bis Bruck an der Großglocknerstraße folgen. Dort auf die B168 nach Mittersill abbiegen. Anschließend in Mittersill auf die B165 abbiegen undf dieser bis Rosental folgen. Dort rechts in den Hieburgweg abbiegen und der Straße bis zur Burg folgen.
Gesamtstrecke ab Autobahnabfahrt: ca. 92 km.
Kostenlose Parkmöglichkeiten am Straßenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Nur Außenbesichtigung möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Hieburg
Quelle: Zaisberger, Friederike & Schlegel, Walter - Burgen und Schlösser in Salzburg, Bd 1: Pongau, Pinzgau, Lungau | Wien, 1978
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1292 Der Salzburger Erzbischof Konrad IV. verleiht dem Ministerialen Friedrich von Velben den Burgstall/Burgstadel zu Maierhofen mit der Verpflichtung, die andere Hälfte von Walter von Neukirchen zu erwerben. Friedrich von Velben verpflichtet sich selbst, innerhalb von fünf Jahren eine Burg dort zu erbauen.
August 1409 Die von Velber befinden sich in finanziellen Schwierigkeiten. Ulrich von Velben verspricht, die Burg vom Erzbischof zu Lehen zu nehmen.
20.12.1409 Ulrich von Velben verkauft die Burg an Wolfhart von der Alm.
1491 Christoph von der Alm ist Besitzer der Burg.
1541 Ernst Casper von der Alm verleiht die Burg und die dazugehörigen Güter dem Pfleger zu Mattsee und dessen Bruder, Hofmaschall Eustach.
1566 Georg von Törring und sein Sohn werden mit der Burg belehnt.
1567 Georg von Törring erhält die Erlaubnis, die Burg zu verkaufen. Es dauert jedoch noch über 30 Jahre, bevor die Anlage wirklich verkauft wird.
1589 Auf Georg von Törring folgt sein Sohn Eustach von der Alm.
17.08.1599 Eustach von der Alm verkauft die Burg an die Kinder des verstorbenen Chrisoph von Kuenburg von Neukirchen.
1600 Die von Kuenburg von Neukirchen werden von Erzbischof Wolf Dietrich belehnt.
1614 Belehnung der von Kuenburg von Neukirchen mit der Burg durch Erzbischof Markus Sittikus.
1669 Christoph Sigmund Graf zu Kuenburg erhält die bereits ruinöse Burg.
1681 Die Hieburg wird als "abkommen" bezeichnet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Clam Martinic, Georg - Österreichisches Burgenlexikon | Linz, 1992
  • Zaisberger, Friederike & Schlegel, Walter - Burgen und Schlösser in Salzburg, Bd 1: Pongau, Pinzgau, Lungau | Wien, 1978
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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