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927 
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Das Kärntner Herzoggeschlecht der Eppensteiner hat Besitzungen im Aichfeld. Wahrscheinlich wurde schon zu dieser Zeit eine erste Wehranlage errichtet. Damit wäre Eppenstein eine der ältesten Burgen in der Steiermark.
	  
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1122 
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Mit dem Tod Heinrichs III. von Kärnten erlischt das Geschlecht der Eppensteiner. Dadurch geht die Burg, mit all ihren Gütern, an die neuen Traungauer Landesfürsten.
	  
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1135 
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Lantfried von Eppenstein, einer der vornehmsten Ministerialen, wird in mehreren Urkunden erwähnt.
	  
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1160
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Die Burg Eppenstein wird erstmals selbst urkundlich als "Castrum Eppenstein" erwähnt.
	  
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1240 
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Nach dem Aussterben dieses Zweiges des Geschlechtes fiel Eppenstein an die verwandten Wildoner.
	  
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1268 
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Anlässlich der Adelsverschwörung besetzt König Ottokar II. die Burg mit seinen böhmischen Söldnern.
	  
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1276 
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Herrand von Wildon erobert seine Burg zurück und soll dabei 17 Böhmen mit eigener Hand erschlagen haben. Nach ihm folgte Ulrich von Wildon, der sich manchmal auch von Eppenstein nannte.
	  
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1292 
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Anscheinend nimmt Ulrich von Wildon-Eppenstein nicht an dem Adelsaufstand gegen den Herzog teil, da er all seine Güter behalten darf.
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1302 
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Nach dem Tod des Vaters ist auch der Sohn Wulfing von Wildon-Eppenstein gestorben und die Burg geht wieder an den Landesfürsten. Ab nun werden verschiedene Burggrafen eingesetzt.
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1348 
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Die Burg wird an Paul Ramung verliehen, der sie ausbaut und vergrößert.
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1478 
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Andree von Teufenbauch übernimmt gegen ein Pachtzins die Verwaltung.
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1480 
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Die Türken ziehen an der mittlerweile stark befestigten Burg vorbei.
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1481 
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Nach dem Tod von Andree übernimmt der Bruder Georg von Teufenbach die Verwaltung. Vermutlich wg. Erbstreitigkeiten lässt er seine eigene Schwester auf der Burg einkerkern.
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1482 
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Ein Angriff der Ungarn schlägt fehl. Doch im nächsten Jahr gelingt es ihnen Eppenstein einzunehmen. Dadurch wird auch die eingekerkerte Schwester befreit.
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1484 
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Ein Versuch der kaiserlichen Truppen, die Burg wieder einzunehmen, schlägt fehl. Doch auch die Bestrebungen der Ungarn, die belagerte Burg mit Lebensmitteln und Munition zu versorgen, misslingen.
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1489
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Nach mehreren Jahren Kleinkrieg konnten die Ungarn anscheinend vertrieben werden und es wird ein Verwalter eingesetzt.
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1509
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Hans von Teufenbach übernimmt für knapp 30 Jahre die Verwaltung. Anschließend wird Eppenstein von Stefan und Lukas Graswein abgelöst.
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1537 
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Durch einen Brand und zuvor durch ein Erdbeben wird die Festung schwer beschädigt.
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1583 
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Als der Hofvizekanzler Wolfgang Schranz die Bewilligung zur Ablöse erhält, wird Burg Eppenstein bei einer Besichtigung bereits als baufällig (in „Abödung“ gekommen) beschrieben.
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1589
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Die von der Regierung zur Instandhaltung bewilligten Gelder, werden größtenteils für den Ausbau des Meierhofes verwendet. Somit entsteht am Fuße des Burgberges Schloss Neueppenstein.
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1608 
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Eppenstein wird an den Pfandbesitzer Maximilian von Schrottenbach verkauft. Die neuen Besitzer wohnen aber selbst nicht mehr auf der Burg und so begann der Verfall.
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1663 
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In einer Beschreibung wird die Burg Eppenstein "das auf dem Perg liegende ruinierte alte Gschloß" genannt und der weitere Verfall schreitet rasch voran.
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1958 
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Gründung des Burgvereins Ruine Eppenstein. Bis Mitte der Siebzigerjahre erste Sicherungsmaßnahmen durch freiwillige Helfer (Baum- und Strauchrodungen, Errichtung von Aufstiegshilfen usw.).
	  
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1975 
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Josef Diethard jun. übernimmt als Obmann den Burgverein. Die Instandhaltung der Aufstiegshilfen, das Offenhalten des Geländes sind permanenter Auftrag und Inhalt der Vereinsarbeit.
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    Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
                
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