BURG/SCHLOSS TWICKEL
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Allgemeine Informationen
Burg Twickel liegt auf einem sehr schönem Landgut von 4000 Hektar größe. Das Landgut besteht aus etwa 150 Bauernhöfen und der Burg. Das Landgut wird von einer Stiftung geleitet. Die Burg ist noch bewohnt und kann nicht besichtigt werden, der Park mit Mühle ist jedoch zugänglich. Bei der Burg befindet ich auch ein Laden, der Waren aus eigener Herstellung verkauft. Hier bekommt man auch weitere Informationen und Eintrittskarten.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°15'59.0" N, 6°42'54.0" E
Höhe: 18 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Landgoedwinkel Twickel | Twickelerlaan 7 | NL-7495 VG Ambt Delden
Tel: +31 074 3761020 | Fax: +31 074 3764447 | E-Mail: info@twickel.nl
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Über die A1 von Hengelo in Richtung Amsterdam fahren, die Ausfahrt Rijssen nehmen, danach über die N344 Richtung Goor und weiter auf der N346 Richtung Delden. Beim Wasserturm in Richtung Delden / Bornebroek, den Schildern "Kasteel Twickel" folgen.
Kostenpflichtige Parkplätze an der Burg, je Pkw 1,00 €.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Schlossführungen nach Termin.
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Termine.
Eintrittspreise
Schlossführung
pro Person: 15,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
Im Park befindet sich ein "Teehaus".
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Twickel
Quelle: Janssen, H.L. (u.a.) - 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die erste Erwähnung der Burg findet man 1260, als die Burg des Berend von Dorenweerd durch den Herren von Vianen in Brand gesteckt wird.

1280 lässt Hendric (Heinrich) von Dorenweerd eine neue stärkere Niederungsburg errichten, gegliedert in Haupt- Vorburg. Die Hauptburg bestand nur aus einem Wohnturm, diese ältesten Reste sind noch erkennbar. Robert von Dorenweerd trägt 1402 die Burg dem Herzog zu Lehen auf. Um 1400 wird die Burg an der Nordseite erweitert.

1430 kommt die Burg in den Besitz von Reinoud von Homoet. Das Geschlecht derer von Homoet hatte war angesehen und reich begütert. R. von Homoet lässt von 1457 – 1464 die Burg ausbauen: der Südflügel wird verlängert und ein viereckiger Turm und Torbau werden hinzugefügt.

Um 1522 fällt die Burg an die von Voorst. Nach der Hochzeit von Daem Schellart von Obbendorf und Walrave von Voorst fangen diese 1558 mit einer Erneuerung der Burg, so wie man sie heute noch vorfindet. Ihr Urenkel Johan Albrecht fügte um 1640 den Torbau, das Kutschenhaus und den Stall auf der Vorburg hinzu.

Johan Schellart von Obbendorp wird 1581 mit der Burg belehnt. Wegen großer Schulden muss er 1667 (?) die Burg an den norddeutsche Reichsgraf Anton von Aldenburg (ein Verwandter des Dänische Königs) übertragen. Dessen Nachfahren aus dem Geschlecht von Aldenburg Bentinck verkaufen den Besitz 1837 an Jacob A.P. Baron von Brakell. Dieser begann eine umfangreiche Wiederherstellung und ließ Räume im neogotischen Stil einrichten, nach Entwürfen des Architekten Gustave Prot. Alle Kreuzfenster aus dem 17. Jahrhundert wurden durch große Empire Fenster ersetzt und auf dem Burghof wurde eine neue Vorhalle erbaut, der Südwestturm wurde wiederaufgebaut. 1878 tritt nach dem Tod des Herren von Brakell erneut der Verfall ein.

Während der Schlacht um Arnhem wurde die Burg schwer beschädigt. Die Restaurierung der Burg begann 1946 nach ihrem Aussehen von 1560.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Goïnga, K. – Overijssel voor ontdekkers: kastelen, havezaten, landgoederen | Zwolle, 1999
  • Janssen, H.L. (u.a.) - 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
  • van Reijen, P. – Middeleeuwse Kastelen in Nederland | Haarlem, 1979
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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