TOUTENBURG
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Allgemeine Informationen
Südlich des alten Stadtkerns von Vollenhoven befinden sich auf einer kleinen Insel, innerhalb des Parks des Landgutes Oldruitenborgh die letzten Reste der ehem. Toutenburg, umgeben von einem breiten Graben. Burg Toutenburg ist nahezu völlig verschwunden. Das Eingangstor ist rekonstruiert worden und dient als Kulisse des Freilichttehaters.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°40'45.5" N, 5°57'15.2" E
Höhe: 7 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Über die A28 von Zwolle in die Richtung Meppel, Ausfahrt Meppel Noord (3), weiter in Richtung Zwartsluis und Vollenhoven, dann in Richtung Vollenhoven Zentrum / Rathaus (Stadhuis).
Parkmöglichkeiten beim Rathaus.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Wedderborg
Quelle: Karte von Joan Blaeu 1649
Historie
Um 1525 Erbauung der Burg als Wasserburg.

Georg Schenck von Toutenburgh, Angehöriger eines Adelsgeschlechts aus Thüringen, war ein Günstling Friedrich von Badens, seit 1469 Bischof von Utrecht. Er wurde 1502 zum Schultheiß von Vollenhoven benannt. Er war verheiratet mit Jonkvrouw Anna de Vos von Steenwijck, Erbtochter des 1481 gestorbenen Konrad de Vos van Steenwijk, Herr von Batinge und Ansen, der ihr diese ausgedehnten Besitzungen überlassen hatte. Georg wurde 1521 von Kaiser Karl V. zum Statthalter von Friesland benannt (später auch von Groningen und Drenthe). Er ließ südlich von Vollenhoven ab 1525 die Wasserburg erbauen die seinen Namen tragt. Wie schon von die späte Erbauung schließen lässt, war die Toutenburg keine richtige Burg mehr, sondern eher eine Kulissenburg. Das Aussehen der Burg war jedoch das einer starken Feste. Nach dem Tod seiner Frau heiratete Georg zum zweiten Mal, Johanna Tochter des Grafen Johan von Egmond. Der Sohn aus dieser zweiten Ehe erbte zunächst die Burg, als dieser jedoch kinderlos starb, fiel der Beistz an Friedrich Erzbischof von Utrecht, dem Sohn aus der ersten Ehe.

Nachdem Tod Friedrichs, am 25. August 1580, kam die Burg in die Hände der von Boetselaer. Die Burg wurde eine zeitlang in drei Teilen als Ganerbenburg bewohnt. 1670 gelangte die Burg durch Heirat an die von Haersolte.

1786 wurde die Burg an Arend Sloet zu Tweenijenhuizen verkauft. Seine Witwe wusste mit der Burg nichts anzufangen und überließ sie schließlich dem Verfall. Am Ende des 18. Jahrhunderts war von der Burg nur noch ein Burgstall übrig.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • van Gulick, F.W. – Nederlandse Kastelen en Landhuizen | Voorburg, 1960
  • Janssen, H.L. (u.a.) - 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
  • van Reijen, P. – Middeleeuwse Kastelen in Nederland | Haarlem, 1979
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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