BURCHT VAN VOORNE | JACOBA BURCHT
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Allgemeine Informationen
Die Motte ist völlig ruinös. Auf der Motte stand ein Donjon. Vor der Hauptburg befand sich eine Vorburg. Die ganze Burg war umgeben von einem Wassergraben. Die Reste der Burg sind restauriert worden und können besichtigt werden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°54'59.2" N, 4°06'14.2" E
Höhe: 2 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Über die A12 von Arnhem in Richtung Utrecht und Gouda, danach A20 nach Rotterdam. Bei Rotterdam in Richtung Hoek van Holland und dann A4 und A15 (N15) in Richtung Europoort und Oostvoorne. Richtung Oostvoorne verfolgen über die N218. Auf die N218 nach 1770 m links auf den Tichelrijweg, nach 40m umkehren und nach 220 m links auf den Brielseweg, gleich rechts auf den Burgemeester Letteweg und nach 200m rechts auf dem Dorpsplein. Noch einmal rechts auf die Hoflaan.
Parkplätze an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung nur mit Schlüssel möglich.
Schlüssel kann abgeholt werden bei:
VVV Oostvoorne
Hoflaan 6
Oostvoorne
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burcht van Voorne
Quelle: Janssen, H.L. (u.a.) - 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Burg Jacobaburcht (Oostvoorne) wurde in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts gegründet. Es ist nicht ganz klar, von wem die Burg erbaut wurde. Sie wurde aber in strategischer Lage erbaut an der Mündung des Flusses Maas. Möglicherweise wurde die Burg im Auftrag der Herren Floris (1156-1174) oder Dirk (1175-1189) von Voorne erbaut. Die Burg gehört zum Typ des eingemotteten Turms: zuerst wurde ein Donjon mit Palisaden und Graben errichtet, dann wurde den Turm bis auf eine Höhe von 10 Metern eingemottet. Der Turm ist auf Dünensand fundiert und bestand wahrscheinlich aus 2 Stockwerken über einem gewölbten Keller. Die Mauern waren 2.60m stark. Die Palisade wurde durch Wälle aus Stein ersetzt. Im 13. Jahrhundert wurde ein Torbau, eine hufeisenförmige Bastion und Hintertor hinzugefügt. Später im 14. Jahrhundert wurde noch eine Rundgang mit Brüstung und ein viereckiger und zwei weitere hufeisenförmige Mauertürme angebaut. Der Torturm war über eine Zugbrücke zu erreichen.

Neben der Motte wurde eine Vorburg mit einer Wohnung für die Herren von Voorne erbaut. Die Motte wurde nur zur Verteidigung und als letzte Zuflucht benutzt. In der Vorburg standen ein Saalbau, eine Kapelle (1277 erwähnt) und Bauhäuser wie eine Bäckerei, Bauernhaus und Stallungen. Außerhalb der Vorburg befand sich noch ein Baumgarten.

Die Herren von Voorne verwalteten die Provinz (oder Grafschaft) Zeeland für die Grafen von Holland und residierten bis 1372 auf der Burg. Ab dann wurde die Burg von anderen, meist niedrigen Adligen bewohnt und verwaltet.

Von 1432 bis 1436 war Gräfin Jacoba von Bayern (von Holland) verheiratet mit dem damaligen Herr von Voorne, Frank von Borsele. Obwohl sie nur 2 Wochen auf der Burg gelebt hat, ist ihr Name auf die Burg übertragen worden.

Nach 1503 wurde die Burg verlassen und begann zu verfallen. 1534 wurde die Vorburg mit allen Gebäuden niedergerissen. Später, 1552, wurden auch der Donjon und die Mauertürme abgerissen, weil sie zu hoch über die Dünen auskamen und so als Baken für feindliche Schiffe dienen konnten.

1648 kamen die Burgreste an die Staaten von Holland. Zwischen 1724 und 1824 wurden sie wieder privater Besitz und danach wieder staatlicher Besitz. Die Burg wurde eingeebnet, um eine Leuchtturm zu erbauen, was aber nie geschah.

1934 wurde die Motte ausgegraben und teilweise restauriert. Nach 1945 wurden die Burgreste konsolidiert und 1958 weiter restauriert.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • van Gulick, F.W. – Nederlandse Kastelen en Landhuizen | Voorburg, 1960
  • Janssen, H.L. (u.a.) - 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
  • van Reijen, P. – Middeleeuwse Kastelen in Nederland | Haarlem, 1979
  • Stöver, J. (u.a.) – Kastelen en Buitenplaatsen in Zuid-Holland | Zutphen, 2000
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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