KASTEEL LOEVENSTEIN | BURG/FESTUNG LOEVENSTEIN
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Allgemeine Informationen
Burg Loevestein liegt im Deichvorland der Merwede im wasserreichen Gebiet. Die alte Burg ist neuzeitlich zur Festung umgebaut. In der Burg befindet sich ein Museum mit Museumsladen. Normalerweise ist die Burg nur mit Führung zu besichtigen, nur am Montag und Mittwoch gibt es individuelle Besichtigungsmöglichkeiten.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°48'59.0" N, 5°01'17.0" E
Höhe: 5 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Kasteel Rosendael | Loevestein 1 | NL-5307 TG Poederoijen
Tel: +39 0183 447171 | Fax: +39 0183 447190 | E-Mail: info@slotloevestein.nl
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Arnhem über die A12 nach Utrecht, dann weiter über die A2 in Richtung ’s-Hertogenbosch, Ausfahrt Zaltbommel. Über die N322 in Richtung Brakel, an Brakel vorbei, Ausfahrt Loevenstein.
Parkplätze an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Januar - April
Samstag & Sonntag: von 11:00 - 17:00 Uhr

Mai - September
Dienstag - Sonntag: von 11:00 - 17:00 Uhr

Juli - September
Montag: von 11:00 - 17:00 Uhr

Oktober - Dezember
Samstag & Sonntag: von 11:00 - 17:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 12,50 EUR
Ermäßigt: 8,50 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
Auf der Burg gibt es eine Selbstbedienungsschenke mit heißen und kalten Getränke und Lunchgerichten. Bei schönem Wetter ist die Terrasse geöffnet.
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Loevenstein
Quelle: Hinweisschild an der Burg. | Harenberg, J. (u.a.) – Middeleeuwse Kastelen in Gelderland | Rijswijk, 1984
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Anfang des 14. Jahrhunderts wurde die Burg von den Herren von Altena auf einer strategischen Stelle, am Zusammenlauf der Flüsse Maas (Merwede) und Waal, auf der Grenze der alten Grafschaften Holland und Gelder und des Herzogtums Brabant erbaut. Die Burg wurde als Zoll und Grenzfestung gegen die Grafschaft Gelder erbaut. Anfangs bestand die Burg aus einem Donjon.

In 1357 lässt Dirc Loef von Horne sich vom Herzog Albrecht von Bayern mit der Herrschaft Altena belehnen. Er erbaut 1368 die heutige Burg in der Form einer rechteckigen Kemenate mit zwei anlehnenden viereckigen Türmen. (Fälschlich wird angenommen, dass die erste Burg 1368 vom ihm erbaut wurde.) Zugleich mit dem Bau der Hauptburg wurde eine Vorburg erbaut und 1385 mit runden Türmen befestigt (nur der rechte Turm ist noch übrig geblieben).

Wie auf vielen Burgen fanden auch auf Burg Loevestein traurige Geschichten statt. So wurde im Jahre 1446 der Ratspensionär von Holland auf der Burg hingerichtet, nachdem er den Schlossvogt von Medemblik fälschlich des Mordes beschuldigt hatte.

Bis zum 80-jährigen Aufstand der Niederlande gegen Spanien bleibt es still rund um die Burg. Während des 80-jährigen Aufstandes, in 1572, nehmen die Wassergeusen die Burg ein. Wilhelm von Oranien lässt die Burg mit Wällen und Bollwerken befestigen. Danach wurde Loevestein als Staatsgefängnis genutzt. Der berühmte Rechtsgelehrte Hugo de Groot wurde hier eingesperrt. 1621 gelang es ihm aber, in einer Büchertruhe zu entkommen!

Im 17. Jahrhundert wurde die Burg zur fünfeckigen Festung ausgebaut und in die Holländische Wasserlinie aufgenommen.

In den nächsten Jahrhunderten verfällt die Burg allmählich. 1740 stürzt der oberste Teil des Torturms herunter.

Erst im 20. Jahrhundert ist die Festung restauriert worden und als Museum eröffnet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Derwig, Jan & Janneke - Nederlandse Kastelengids | Wijk bij Duurstede, 2009
  • van Gulick, F.W. – Nederlandse Kastelen en Landhuizen | Voorburg, 1960
  • Harenberg, J. (u.a.) – Middeleeuwse Kastelen in Gelderland | Rijswijk, 1984
  • Janssen, H.L. (u.a.) – 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
  • van Reijen, P. – Middeleeuwse Kastelen in Nederland | Haarlem, 1979
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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