KASTEEL HACKFORT | BURG HACKFORT
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Allgemeine Informationen
Die Burg wird bewohnt als Apartmenthaus und kann nicht besichtigt werden. Auch die direkte Umgebung der Burg kann nicht besichtigt werden. Die Burg ist seit 1981 Eigentum der Vereinigung 'Natuurmonumenten’.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°06'00.7" N, 6°16'36.1" E
Höhe: 16 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
Über die A348 / N348 und N314 von Arnhem in Richtung Zutphen, über die N319 in Richtung Vorden, bei Vorden rechts über die Baakseweg nach Kasteel Hackfort (an der Strasse nach Wichmond).
Parkmöglichkeiten in der Nähe der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Nur Außenbesichtigung möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Hackfort
Quelle: Harenberg, J. (u.a.) – Middeleeuwse Kastelen in Gelderland | Rijswijk, 1984
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die erste Erwähnung der Burg Hackfort datiert aus dem 14. Jahrhundert, die wahrscheinliche Entstehungszeit der Burg. 1324 wird das Gut Hackfort erwähnt, 1367 ein Bauhaus. Daher wurde die Burg sicherlich erst nach 1367 erbaut von den Herren von Hackfort. Die erste sichere Erwähnung fand erst 1397 statt, als die Burg als Feste mit Graben und Vorburg erwähnt wird.

Die älteste Burg bestand vermutlich aus einem viereckigen Wohnturm aus Backsteinen, erbaut in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts. Das unterste Geschoss dieses Wohnturms ist in den südlichen Trakt des heutigen Schlosses erhalten geblieben, als ein herausspringender Bauteil unter eigenem Dach. Ab dem 15. Jahrhundert ist der Wohnturm durch die Herren von Hackfort allmählich zur gut bewohnbaren und verstärkten Burg erweitert worden.

1586 ist Hackfort während des Achtzigjährigen Krieges von den Spaniern größtenteils zerstört worden. Wie die Burg vor ihrer Zerstörung ausgesehen hat kann nicht mehr rekonstruiert werden. Beim Wiederaufbau 1598 sind höchstwahrscheinlich ältere Bauteile in der Burg wiederbenutzt worden.

1602 geht die Burg durch Erbschaft an die Familie von Westerholt. 1628 wird die Burg nochmals von den Spaniern heimgesucht, dieses Mal wird sie nur geplündert.

Von 1672 bis 1673 wird die Burg von den Franzosen besetzt, die alle Holzteile an der Burg abreißen und als Brandholz verbrennen. Die Burg wird wiederhergestellt.

1788 ist Hackfort schließlich eingreifend umgebaut worden und erhielt ihre heutige Form. Links vor dem Schloss befindet sich noch immer die alte Wassermühle aus dem 18. Jahrhundert.

Bis 1981 – als die Vereinigung ‘Natuurmonumenten’ das Landgut erbte – war es ununterbrochen in Familienbesitz der Herren von Hackfort und ihrer Erben, den Baronen von Westerholt von Hackfort.

In ihrem heutigen Zustand datiert die Burg Hackfort aus dem 16. und 18. Jahrhundert. Das Kerngebäude wurde im 18. Jahrhundert größtenteils umgebaut, die beiden Türme entstammen noch dem 16. Jahrhundert (wahrscheinlich gab es anfangs 4 Türme). Die Burg wurde früher umgeben von einem Graben und konnte über eine Zugbrücke erreicht werden. Der Graben ist heutzutage zugeschüttet. In der Burg befinden sich Apartments, die privat bewohnt werden.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • van Gulick, F.W. – Nederlandse Kastelen en Landhuizen | Voorburg, 1960
  • Harenberg, J. (u.a.) – Middeleeuwse Kastelen in Gelderland | Rijswijk, 1984
  • Janssen, H.L. (u.a.) – 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
  • van Reijen, P. – Middeleeuwse Kastelen in Nederland | Haarlem, 1979
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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