KASTEEL DUSSEN | BURG DUSSEN
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Quelle: Janssen, H.L. (u.a.) – 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
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Allgemeine Informationen
Wasserburg aus dem 12. Jahrhundert. Die Burg ist mit alten Möbeln ausgestattet und kann mit Führung besichtigt werden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°44'02.0" N, 4°58'10.0" E
Höhe: 4 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Über die A27 (Utrecht – Breda), Ausfahrt Hank in Richtung Dussen Fahren. Schildern zum ‚Kasteel Dussen’ folgen.
Parkmöglichkeiten an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Führungen
1. April - 25. September:
jeden Sonntag: 12:00, 13:00, 14:00, 15:00 und 16:00 Uhr
Juli und August zusätzlich jeden Mittwoch um 14:00 und 15:00 Uhr
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
Man kann Feste und Hochzeiten feiern.
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Dussen
Quelle: van Gulick, F.W. – Nederlandse Kastelen en Landhuizen, Voorburg, 1960
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Das Gebiet der Herrschaft Dussen liegt auf der alten Grenze der Grafschaft Holland und des Herzogtums Brabant. Um 1200 wird es vom Brabanter Herzog an den Holländische Graf als Lehen gegeben, nachdem der es schon erobert hatte. Wahrscheinlich bestand die Burg Dussen schon vor 1200 und wurde von den Herren von Dussen erbaut, die 1156 zusammen mit der Herrschaft Dussen erstmals erwähnt werden. Anzunehmen ist, daß die Burg jedenfalls im 13. Jahrhundert bestand. Die Burg war Sitz der Herrschaft Dussen-Munsterkerk. Der erstbekannte Herr dieser Herrschaft, Jan van der Dussen, ist 1300 bezeugt.

1387 wird die Burg von Arend von der Dussen mit Türmen und Graben befestigt.

Von der ersten Wasserburg ist nur ein quadratischer Wohnturm des 14. Jahrhunderts erhalten. 1421 wurde die Burg während der St. Elisabethflut fast völlig zerstört. Erst ein halbes Jahrhundert später wurde mit dem Wiederaufbau der Burg begonnen. Die Herren von Dussen and ihre Erben die Familie von Brecht besaßen die Burg bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts.

In den nächsten Jahrhunderten folgten verschiedene Besitzer, wie die von der Schueren de Hagoort, die de Coutte (Grafen von Groesbeek), die Marquisen (Markgrafen) de Croix und die Grafen d’Ursel.

1901 stellte die damalige Besitzerin, Gräfin d'Ursel die Burg an Karmelitinnen, die aus Frankreich vertrieben wurden, zur Verfügung.

Um 1920 wurde die Vorburg geschleift.

1924 verkauft Graf d'Ursel die Burg an Herrn Suringar aus Koudekerke. Dessen Schwester Rolina war die letzte Bewohnerin der Burg. Nach ihre Tod 1931 wurde die Burg auf Abbruch zum Verkauf angeboten. Sie wurde von der Gemeinde gekauft.

Am Anfang des 2. Weltkrieges wurde mit der Restauration begonnen, die Kriegswirren von 1944/45 machten die Arbeit aber zunichte. Nach dem Krieg wurde mit dem Wiederaufbau begonnen, der 1953 vollendet war. Die Burg wird heute als Rathaus genutzt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Derwig, Jan & Janneke - Nederlandse Kastelengids | Wijk bij Duurstede, 2009
  • van Gulick, F.W. – Nederlandse Kastelen en Landhuizen, Voorburg, 1960
  • Janssen, H.L. (u.a.) – 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
  • van Oirschot, Anton - Middeleeuwse Kastelen in Noord-Brabant | Delft, 1984
  • van Oirschot, Anton; e.a. - Kastelengids van Noord-Brabant | Utrecht, 1999
  • van Reijen, P. – Middeleeuwse Kastelen in Nederland | Haarlem, 1979
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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