KASTEEL DOORWERTH | BURG DOORWERTH
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Allgemeine Informationen
Burg Doorwerth liegt im Deichvorland des Rheins, am Rande der Veluwe. In der Hauptburg befinden sich drei Museen: das Burgmuseum (mit schöner Stilkammer), das Museum ‚Veluwezoom’ und das Museum für Natur- und Wildverwaltung. Verschiedene Räume können für Empfänge und Feste gemietet werden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°58'00.2" N, 5°47'20.2" E
Höhe: 11 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Kasteel Doorwerth | Brunnen Allee 4 | NL-6865 ND Doorwerth
Tel: +39 026 3333420 | E-Mail: doorwerth@bilderberg.nl
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Über die A50 von Arnhem (Arnheim) in Richtung ‚s-Hertogenbosch, Ausfahrt Renkum, weiter in Richtung Oosterbeek. Beim Kreuzung ‚Kievitsdel’ rechts und wieder rechts in Richtung Rhein.
Parkplätze an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
k.A.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
Auf der Burg wird jeden Sonntag von 11:00 bis 13:00 ein Burgbrunch serviert.
Link zur Webseite der Gastronomie
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Doorwerth
Quelle: Bodo Ebhardt nach Cuipers.
Historie
Die erste Erwähnung der Burg findet 1260 statt: der Herr von Vianen zog nach Doorwerth, nahm die Burg von Berend von Dorenweerd ein und steckte sie in Brand.

In 1280 lässt Hendric (Heinrich) von Dorenweerd eine neue starke Niederungsburg erbauen, gegliedert in eine Hauptburg mit Vorburg. Die Hauptburg bestand aus einem Wohnturm. Die älteste Resten der Burg entstammen noch dieser Zeit. Robert von Dorenweerd trägt 1402 die Burg dem Herzog von Gelder auf. Um 1400 wird die Burg an der Nordseite erweitert.

1430 kommt die Burg in den Besitz von Reinoud von Homoet. Das Geschlecht von Homoet hatte großes Ansehen und war begütert. Bauherr R. Homoet lässt von 1457 – 1464 die Burg ausbauen: der Südflügel wird verlängert und ein viereckiger Turm und Torbau werden hinzugefügt.

Um 1522 fällt die Burg an das Geschlecht von Voorst. Nach ihrer Hochzeit in 1558 fangen Daem Schellart von Obbendorf und seine Gattin Walrave von Voorst mit Modernisierungen an, die der Burg ihren heutigen Umfang gaben. Ihr Urenkel Johan Albrecht fügte um 1640 den Torbau, das Kutschenhaus und den Stall auf der Vorburg hinzu.

Johan Schellart von Obbendorp wird 1581 mit der Burg belehnt. Wegen großen Schulden muss er 1667 (?) die Burg an den norddeutschen Reichsgraf Anton von Aldenburg (ein Verwandter des dänischen Königs) übertragen. Dessen Nachfahren aus dem Geschlecht von Aldenburg Bentinck verkauften ihren Besitz 1837 an Jacob A.P. Baron von Brakell. Dieser begann eine umfangreiche Wiederherstellungsoperation und ließ eine Anzahl Räumen im neogotischen Stil einrichten nach einem Entwurf des Dekorateurs Gustave Prot. Alle Kreuzfenster aus dem 17. Jahrhundert wurden durch große Empire Fenster ersetzt und auf dem Burghof wird eine neue Vorhalle erbaut. Der Südwestturm wurde wiederaufgebaut. Als von Brakell 1878 verstarb, trat den Verfall wiederum ein.

Während der Schlacht um Arnhem (Arnheim) wurde die Burg schwer beschädigt. Die Restaurierung der Burg durch die Vereinigung ‚De Doorwerth’ in den Jahren 1946 – 197 hat die Burg wieder rekonstruiert, wie sie in 1560 aussah.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Derwig, Jan & Janneke - Nederlandse Kastelengids | Wijk bij Duurstede, 2009
  • Harenberg, J. (u.a.) – Middeleeuwse Kastelen in Gelderland | Rijswijk, 1984
  • Janssen, H.L. (u.a.) – 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
  • van Reijen, P. – Middeleeuwse Kastelen in Nederland | Haarlem, 1979
  • van Gulick, F.W. – Nederlandse Kastelen en Landhuizen | Voorburg, 1960
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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