KASTEEL BREDA | BURG/SCHLOSS BREDA
 Weltweit | Europa | Niederlande | Provinz Noord-Brabant | Breda

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Allgemeine Informationen
Die Burg, ein Renaissanceschloss von Tommaso Vincidor da Bologna erbaut, wird von der Königlichen Militärischen Akademie (KMA) benutzt als Ausbildungsstätte für junge Offiziere. Von der Innenausstattung des Renaissancepalastes ist nichts erhalten. Weitere Informationen über dem Fremdenverkehrsamt (VVV) in Bredan.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°35'29.0" N, 4°46'31.0" E
Höhe: 6 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
VVV Grote Markt | Grote Markt 38 | NL-4811 XS Breda
Tel: +31 076 5228924 | Fax: +31 076 5218530 | E-Mail: info@vvvbreda.nl
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Über die A67 von Venlo in die Richtung Eindhoven), die A2 und A 58 Richtung Tilburg und Breda und schließlich die A27 Richtung Breda, Ausfahrt Breda. Schilder Breda-Zentrum folgen. Die Burg befindet sich im Zentrum.
Parkmöglichkeiten im Zentrum.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Verschiedene Führungszeiten.
Eintrittspreise
Führung der Stadt und Burg zusammen von dem Fremdenverkehrsamt (VVV) in Breda:
Erwachsene: 5,00 EUR
Ermäßigt: 4,00 EUR
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Breda
Quelle: van Gulick, F.W. – Nederlandse Kastelen en Landhuizen | Voorburg, 1960
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die erste Erwähnung des 'castellum de Breda' findet 1190 statt, als Godfried von Schoten Herzog Heinrich von Lothringen mit seiner Burg betraut und sie wieder als Lehen empfängt. Das Aussehen dieser ersten Burg ist nicht bekannt.

1351 begann Jan von Polanen mit dem Bau einer neuen befestigten Burg. Der Bau dauerte mehr als 10 Jahre. Über die Jahrhunderte wurde die Burg ständig erweitert: 1388 wurde eine Kapelle von Jan II. angebaut, 1462 ein Rechnungshof, 1510 wurden der Torbau, das quadratische Blockhaus und die zwei siebeneckigen Türme erbaut (Taubenturm und Granatturm).

Die Tochter von Jan II. heiratete 1403 Engelbrecht I. von Nassau, den Stammvater der holländischen Grafen von Nassau und spätere Prinz von Oranien. Die nächsten Jahrhunderte sind die Nassauer Grafen im Besitz der Burg.

1504, nach dem Tod Engelbrecht II. kommt die Burg in Besitz des deutschen Zweiges der Nassauer, an Heinrich III. der Reiche von Nassau-Dillenburg.

Für seine dritte Frau, die reiche spanische Maria de Mendoza, lässt Heinrich die alte Burg zum Renaissancepalast umbauen. 1536 wurde mit dem Bau begonnen, wobei große Teile der alten Burg niedergerissen wurden, nur den Südtrakt wurde ausgespart. Nach Heinrichs Tod 1538 geht der Palast an seinen Sohn aus zweiter Ehe, René von Chalons, Prinz von Oranien. Als er 1543 kinderlos starb, erbte sein Vetter Wilhelm I. von Nassau-Dillenburg sein ganzes Vermögen und wurde damit zum reichsten Adligen der Niederlande. Die Burg wurde neben dem Palast in Brüssel zur wichtigsten Residenz des Prinzen.

Während des 80-jährigen Krieges wurde die Burg zur Festung ausgebaut, möglicherweise von Rombout Keldermans. Sie überstand ohne großen Schäden die Kriegswirren, obwohl der Prinz im ganzen Krieg die Hauptfigur war!

1688 wird unter König-Statthalter Wilhelm III. endlich auch den Südtrakt niedergerissen und neu aufgebaut in Renaissanceform, womit der Palast vollendet wurde. Obwohl Wilhelm IV. und Wilhelm V. den Palast benutzten, wurde er mehr und mehr vernachlässigt zum Vorteil der Residenz in Den Haag. 1795 wurde die Burg geräumt.

Der Palast wurde als Gefängnis und Hospital verwendet und wurde schließlich 1826 von König Wilhelm I. zur militärischen Akademie bestimmt, was sich bis heute nicht geändert hat.

1826 wurde den Palast zur Akademie umgebaut, wobei die letzten Reste der mittelalterliche Burg verschwanden. Zwei neuen Trakte wurden angebaut und die Renaissancetrakte wurden um ein Geschoss erhöht.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde den Palast restauriert und hat damit ein Teil seines ursprünglichen Glanzes wiedergewonnen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • van Gulick, F.W. – Nederlandse Kastelen en Landhuizen | Voorburg, 1960
  • Janssen, H.L. (u.a.) – 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
  • van Oirschot, Anton - Middeleeuwse Kastelen in Noord-Brabant | Delft, 1984
  • van Reijen, P. – Middeleeuwse Kastelen in Nederland | Haarlem, 1979
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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