KASTEEL HUIS BERGH | BURG HUIS BERGH
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Allgemeine Informationen
Am Rande des kleinen Städtchens 's-Heerenberg befindet sich die Burg Huis Bergh. Es gehört zu den größten und wichtigsten Schlössern der Niederlande. Im Lauf der Jahrhunderte hat Huis Bergh sich von einer Motteburg in ein imposantes Schloss umgewandelt. Die Burg ist ausgestattet als Wohnschloss mit einer spätmittelalterlichen Kollektion. Neben die Kollektion gibt es auch Ausstellungen und Konzerte. Verschiedene Räume können gemietet worden für Empfänge und Festen. Im Burgtor befindet sich ein Museumladen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°52'27.7" N, 6°14'27.8" E
Höhe: 18 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Kasteel Huis Bergh | Hof van Bergh 8 | NL-7041 AC 's-Heerenberg
Tel: +39 0314 661281 | E-Mail: info@huisbergh.nl
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Über die A2 von Oberhausen in Richtung Arnhem, Ausfahrt 's-Heerenberg (30), Schilder 'Huis Bergh’ folgen.
Parkmöglichkeiten an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Juni, September:
Montag - Freitag: 14:00 & 15:00 Uhr

Juli – August:
Montag - Freitag: von 11:00 - 15:00 Uhr

Januar – Dezember:
Sonntag: 14:00 & 15:00 Uhr

April – Oktober:
Samstag, Sonntag: 14:00 & 15:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 10,00 EUR
Kinder: 6,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Huis Bergh
Quelle: Harenberg, J. – Kastelen in Oost-Gelderland | Zutphen, 1993 | Derwig, Jan & Janneke - Nederlandse Kastelengids | Wijk bij Duurstede, 2009
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Von der frühesten Geschichte der Burg Huis Bergh ist nichts bekannt. Wahrscheinlich wurde um das Jahr 1100 im Sumpf eine Motte mit Holzturm errichtet. Später, um 1200, wurde der hölzerne Wohnturm durch einen Rundturm aus Tuffstein ersetzt. Auch die Vorburg wird um dieser Zeit schon bestanden haben. Um 1300 ist wahrscheinlich die heutige Burg erbaut worden. Der alte Turm wurden abgerissen und der heutige Bergfried erbaut und von einer Ringmauer umgeben. Die wichtigsten heute noch bestehenden Teile stammen aus dem 14., 15. und 17. Jahrhundert.

Huis Bergh Bergh ist das Stammschloss der Herren und späteren Grafen Van den Bergh. Das Geschlecht hatte gute Beziehungen: Graf Willem van den Bergh, war verheiratet mit einer Schwester von Willem von Oranien.

Im Achtzigjährigen Krieg wurde Huis Bergh stark in Mitleidenschaft gezogen. Es wurde aber um 1600 wieder hergestellt, wobei die Burg ihr heutiges Ansehen bekam. An der Nordostseite wurde die Burg ausgebaut, ebenfalls wurde die Vorburg erweitert.

1712 starb das Geschlecht Van den Bergh aus. Das Schloss mit den zugehörigen Besitztümern ging über die weibliche Line an das süddeutsche Geschlecht derer von Hohenzollern-Sigmaringen über.

1735 brannte die Hauptburg komplett aus. Sie wurde direkt wiederherstellt, wurde aber nicht mehr bewohnt.

Von 1798 bis 1840 war ein Seminar in der Burg gefestigt.

1912 wurde Burg Huis Bergh das Eigentum von J.H. van Heek, ein Industrieller aus Enschede. Er stattete die Burg mit einer sehr schönen Kunstkollektion aus. 1939 wurde ein großer Teil des Hauses durch einen Brand verwüstet. Mit Hilfe der örtlichen Bevölkerung konnte ein Großteil des Inventars gerettet werden. Noch im selben Jahr begann der Wiederaufbau, der im Herbst 1941 fertiggestellt wurde. 1946 übergab Jan Herman van Heek die Burg der Stiftung Huis Bergh.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Derwig, Jan & Janneke - Nederlandse Kastelengids | Wijk bij Duurstede, 2009
  • van Gulick, F.W. – Nederlandse Kastelen en Landhuizen | Voorburg, 1960
  • Harenberg, J. – Kastelen in Oost-Gelderland | Zutphen, 1993
  • Harenberg, J. (u.a.) – Middeleeuwse Kastelen in Gelderland | Rijswijk, 1984
  • Janssen, H.L. (u.a.) – 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
  • van Reijen, P. – Middeleeuwse Kastelen in Nederland | Haarlem, 1979
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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