KASTEEL AMMERSOYEN | BURG AMMERSOYEN
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Allgemeine Informationen
Burg Ammersoyen ist eine schöne spätmittelalterliche Wasserburg. In der Burg befinden sich schöne Burgräume, wie Rittersaal, Kemenate und Turmzimmer. Im höchsten Stockwerk ist ein Museum mit Funden aus dem Graben eingerichtet. Verschiedene Räume können gemietet werden für Empfänge und Feiern. Die Burg mit ihren Nebengebäuden und doppelten Graben wird als Einheit in Stande gehalten. Der Besucher wird das Bild einer mittelalterlichen Burg vorgespiegelt, wobei die Grabenfunde der Alltag auf der Burg illustrieren.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°45'06.0" N, 5°13'45.0" E
Höhe: 3 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Kasteel Ammersoyen | Kasteellaan 1 | NL-5324 JR Ammerzoden
Tel: +39 07359 49582 | E-Mail: ammersoyen@glk.nl
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Über die A2 von Utrecht in Richtung ‚s-Hertogenbosch, Ausfahrt Ammerzoden, Schilder ‚Kasteel Ammersoyen’ folgen.
Parkmöglichkeiten an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
April - Oktober
Dienstag - Freitag: von 11:00 - 17:00 Uhr
Samstag & Sonntag: von 13:00 - 17:00 Uhr

November - März
Sonntag - Mittwoch: von 13:00 - 17:00 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene: 8,50 EUR
Kinder: 5,00 EUR
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
Verschiedene Räume in der Burg sind verfügbar für Empfange, Festen und Präsentationen.
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
k.A.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Ammersoyen
Quelle: Harenberg, J. (u.a.) – Middeleeuwse Kastelen in Gelderland | Rijswijk, 1984 | Janssen, H.L. (u.a.) – 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Burg Ammersoyen liegt an einer alten Maasschleife gegenüber der Burg Well.

Die Burg gehört zu den besterhaltenen mittelalterlichen Burgen der Niederlande und stammt zum größten Teil noch aus der Zeit um 1350, obwohl sie im 17. Jahrhundert umgebaut wurde. Burg Ammersoyen wurde in einen Zug erbaut und wurde 1354 zum ersten Mal erwähnt. Mit ihrer viereckigen Form gleicht die Burg dem Typ Burg, der von Graf Floris V. von Holland in den Niederlanden eingeführt wurde. Die Burg wurde von den Herren aus dem Geschlecht von Herlaer erbaut, eine begüterte Familie. Die Burg bestand aus einer Hauptburg mit Vorburg, wobei beide von einem Wassergraben umgeben waren.


Eine Belagerung 1513 richtete schweren Schaden an der Burg an. Schwerer wurde die Burg aber 1590 getroffen, als ein Brand die Burg heimsuchte. Die Burg wurde gegen Ende des 80-jährigen Aufstands wieder instandgesetzt. Thomas Walraven von Arkel, der damalige Burgherr restaurierte Burg Ammersoyen im mittelalterlichen Stil, jedoch der Komfort wurde an die Anforderungen des 17. Jahrhunderts angepasst.

Nach dem Geschlecht Von Van Arkel haben auch die Familien Von Lichtervelde, Von Vilsteren, De Ribaucourt und De Woëlmont Ammersoyen in Besitz gehabt. Arthur Baron de Woëlmont, ab 1856 Herr auf Ammersoyen, ließ das Innere der Burg an die Neogotik anpassen. Am 31. Januar 1873 verkaufte er die Burg an die Kirche, nachdem er beim Würfeln gegen den Pfarrer verloren hatte (oder so sagt man).

1873 wurde Ammersoyen das zweite Klarissenkloster in den Niederlanden. Um 1893 haben die Klarissen den Graben rund um die Burg zuschütten lassen, um den Bau einer Kapelle zu ermöglichen. Viele Gegenstände sind dadurch im Graben aufbewahrt geblieben. Während der Restauration ist vieles hiervon wiedergefunden worden.

1944-1945 erlitt die Burg großen Schaden im Krieg. 1957 kam sie in den Besitz der ‘Geldersche Kasteelen’ Stiftung, die ab 1959 ihre Restauration zu Hand nahm. Diese dauerte 16 Jahre.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Derwig, Jan & Janneke - Nederlandse Kastelengids | Wijk bij Duurstede, 2009
  • van Gulick, F.W. – Nederlandse Kastelen en Landhuizen | Voorburg, 1960
  • Harenberg, J. (u.a.) – Middeleeuwse Kastelen in Gelderland | Rijswijk, 1984
  • Janssen, H.L. (u.a.) – 1000 jaar Kastelen in Nederland | Utrecht, 1996
  • van Reijen, P. – Middeleeuwse Kastelen in Nederland | Haarlem, 1979
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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