TORRE GAUCI | GAUCI TOWER Weltweit | Europa | Malta | Naxxar |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Etwa 10 km westlich der maltesischen Hauptstadt Valletta liegt Naxxar. Im Ortsteil San Pawl tat-Tarġa westlich des Zentrums stehen am Rand der Hochebene zwei Wohntürme beiderseits der zur Nordküste führenden Straße. Einer davon ist der 1548 erbaute Gauci Tower der Adelsfamilie Gauci. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
kein Grundriss verfügbar | |||||||||||||||||||||||||||||||
Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Im 16. Jh. war der Norden der Insel nur dünn besiedelt, das Dorf Naxxar war somit trotz seiner Höhenlage gefährdet. Kurz vor dem Bau des Turmes war es zu
einem Piratenüberfall gekommen, bei dem Mitglieder der Familie des "Cikko" Gauci in die Sklaverei verschleppt worden waren. Zur Sicherung von Familie und
Besitz hatte Francesco Gauci daher mit Genehmigung des Großmeisters des über Malta herrschenden Johanniter- bzw. Malteser-Ritterordens Juan d’Homedes 1548
die Torre Gauci als wehrhaften dreigeschossigen Wohnturm am Rande des Dorfes errichten lassen. Sein Standort nahe der Kante des Höhenzuges bot einen weiten
Ausblick, daher versuchte Großmeister Jean de La Valette (reg. 1557-68), den Turm zum Sitz des Kapitan der Militia von Naxxar zu machen (Spiteri 1994).
Gauci appellierte an den Rat des Johanniter-Ordens und konnte seinen Turm behalten. Der Orden erbaute einen Turm nahebei. Dies verdeutlicht, wie groß die
Bedeutung einer Überwachung der Küsten für den Orden war, der die Inseln zu dieser Zeit noch nicht durch Wachttürme gesichert hatte. 1696 wurde die Kapelle St. Paul neben dem Turm erbaut, was dessen Wehrhaftigkeit reduzierte. Gaucis Turm hat ein hochgeböschtes UG, durch ein Gesims vom darüberliegenden Stock abgesetzt. Über einem weiteren Gesims sitzt die Brüstung der Wehrplattform, die im Wechsel mit Wurferkern und hochrechteckigen Wehrfenstern bzw. Scharten für leichtere Feuerwaffen versehen ist. Interessante Details sind die Schreckköpfe an Konsolen der Wehrerker und kreuzförmige Schießscharten in der Turmbrüstung. |
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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