BURG USELDINGEN | BUERG USELDENG
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Quelle: Czerwinski, Manfred - Der große Luftbildburgenführer. 300 Burgen im Südwesten auf DVD-ROM | Kaiserslautern, 2004.
© Verlag Superior

Quelle: Czerwinski, Manfred - Der große Luftbildburgenführer. 300 Burgen im Südwesten auf DVD-ROM | Kaiserslautern, 2004.
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Allgemeine Informationen
Burg Useldingen ist eine mittelalterliche Höhenburg, welche auf einem Hügel oberhalb des Flusses Attert liegt. Die heutigen Ruinen der Anlage erlauben eine gute Vorstellung, wie die Burg einst ausgesehen haben muß.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°46'5.44"N 5°58'47.94"E
Höhe: ca. 245 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Gemeindeverwaltung | 2, rue de l'Eglise | L-8606 USELDANGE
Tel.: 23 63 00 51-1 | Fax: 23 63 82 27 | eMail: secretariat@useldeng.lu
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Ein didaktischer Rundweg für Sehbehinderte führt durch die Krypta und den Bergfried.
Anfahrt mit dem PKW
Useldingen liegt nördlich von Luxemburg-Stadt. Die Burg liegt zentral im Ort neben der N22 und ist nicht zu übersehen.
Kostenlose Parkplätze direkt an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Die Krypta und der Bergfried sind täglich von 8-19 Uhr geöffnet.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
tw. zugänglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burgruine.

Quelle: Zimmer, John - Die Burgen des Luxemburger Landes, Bd. 2 | Luxembourg, 1996.
Der Grundriss wurde gegenüber dem Original verändert.
Historie
zwischen 1070 und 1111 Burg und Kirche werden erwähnt. Wahrscheinlich wurde die Kirche allerdings schon zu einem früheren Zeitpunkt erbaut. Aufgrund von archäologischen Befunden wird die These unterstützt, dass Theobalt von Useldingen in dieser Zeit die erste Steinburg erbaut.
zwischen 1076 und 1111 Die Peterskirche wird an die Mönche von Molesmes zur Errichtung eines Klosters in Useldingen geschenkt.
spätes 12. Jh. Aufgrund einer C-14 Analyse einer Mörtelprobe ist belegt, dass die Burg in der Zeit von Roger von Useldingen (1175-1185) ausgebaut wurde.
um 1300 Der Bering und ein Wehrturm werden unter Robin I (1263-1282) und Robin II von Useldingen (1287-1299) bzw. Johann von Boulay (ab zirka 1300 Herr von Useldingen) fertig gestellt.
um 1415 Useldingen gelangt über Heirat an Johann von Rodemack.
15. Okt. 1479 Aufgrund des Konfliktes zwischen Burgund und Frankreich wird Useldingen von Maximilian von Österreich konfisziert und an Christoph von Baden übergeben.
1481 Die Burg wird bei einem Brand beschädigt und anschließend neu aufgebaut. Unter anderem wird die Außenmauer verstärkt und der Rundturm im Südwesten angebaut.
nach 1481 Die Burg wechselt mehrfach den Besitzer.
1698/1709 Die Burg gelangt in Besitz der Familie Nassau-Vianden die sie an Fr. Seb. de Baur von Everlingen, Hüttenbesitzer zu Lasauvage verkaufen.
1774 in Plan aus dem Jahr 1774 zeigt das die Burg und die Kirche durch einen Graben, über den ein Steg führt, getrennt ist. Beim Bau des Steges wurde wahrscheinlich ein Brennofen zerstört der in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut wurde.
um 1902 Das Haupthaus der Burg wird abgerissen.
1924 Die aus Luxemburg stammende Emma Kuhn-Wolf, seßhaft in Pittsburgh, kauft die Burg.
1934 Emma Kuhn-Wolf lässt ein Nebengebäude der Burg anreißen und die Villa an gleicher Stelle errichten.
1964 Der Staat Luxemburg kauft die Burg Useldange und bringt in der Villa die Gemeindeverwaltung unter.
Quelle: Hinweistafel an der Burg | Aufgenommen 2014.
Literatur
  • Association des Châteaux Luxembourgeois (Luxemburger Burgenvereinigung; Hrsg.) - Luxemburger Burgen und Schlösser | Luxemburg, 2009.
  • Bour, Roger - Taschenführer durch die Burgen und Schlösser in Luxemburg | Luxembourg, 1982.
  • Zimmer, John - Die Burgen des Luxemburger Landes, Bd. 2 | Luxembourg, 1996.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
Sonstiges
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