SCHLOSS KOERICH | KÄERCHER SCHLASS | GRÉIWESCHLASS | CHÂTEAU DE KOERICH
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Allgemeine Informationen
Die Koericher Burg ist eine ehemalige Wasserburg, deren Ursprünge bis ins 14. Jh. zurückreichen. Ihre Wassergräben, die sich aus dem Goeblingerbach, an dem die Burg liegt, speisten, sind heute größtenteils verfüllt.
Markanteste Baureste der Burg sind der südwestliche Eckturm, welcher im ersten Obergeschoss eine dem Hl. Michael geweihte Kapelle beherbergt, und die Ruine des spätmittelalterlichen Wohnturms. Der Wohnturm, dessen Außemaße ca. 12 x 11,6 m betragen, hatte ca. 3 bis 3,5 m dicke Mauern.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°40'10.41"N 5°57'1.05"E
Höhe: 290 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Les Amis du Château de Koerich | Käercher Schlassfrënn | BP 31 | L-8306 Koerich
Tel.: +352 30 85 09 | eMail: ksf@vo.lu
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Von Luxemburg kommend die A6 kurz vor der belgischen Grenze an der Ausfahrt 1 verlassen und über die Nationalstrasse 110 nach Koerich fahren. Der Strasse zunächst durch den Ort folgen und dann rechts in die Rue de l'École abbiegen, an deren Ende die Burgruine liegt.
Kostenlose Parkmöglichkeiten direkt an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Bushaltestelle ca. 50 m von der Burg entfernt: "Koerich, Gemeng"
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Die Burg ist wegen Bauarbeiten geschlossen (Stand: 03/2020).
Bitte prüfen Sie hier (Käercher Schlassfrënn), ob die Burg wieder geöffnet ist.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
wahrscheinlich möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss
  1. Brücke
  2. Tor zum Burghof
  3. Wirtschaftsgebäude
  4. Palas / Herrschaftliches Gebäude
  5. Eckturm mit Kapelle
  6. Reste/Standort des südöstlichen Eckturms
  7. Standort von ehemaligen Wirtschaftsgebäuden
  8. Bergfried, hochmittelalterlich
Quelle: Zimmer, John - Die Burgen des Luxemburger Landes, Bd. 2 | Luxembourg, 1996 | S. 110.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1259 Erste urkundliche Erwähnung der Herrschaft Koerich (...dominus Wirici de Corrich ...).
1276 Tod des Wirich I. von Koerich, welcher das Amt des Seneschalls der Grafschaft Luxemburg inne hatte. Über seinen früh versterbenen Sohn Wirich geht das Erbe noch im selben Jahr an seine Schwester Johanneta und ihren Gemahl Godfried von Bertringen und Koerich über.
vor 1329 Godfried I. von Bertringen und Koerich stirbt. Die Herrschaft geht an seinen Sohn Godfried II. über.
bis 1351 (1352) Burg und Herrschaft hat Godfried II. von Bertringen und Koerich inne. Er ist dem Hause Luxemburg treu ergeben und übt das Amt des obersten Ritterrichters aus. Es wird davon ausgegangen, daß unter seiner Herrschaft die Burg um 1340 entstand.
1354-(1360) Mit Wirich II. von Bertringen und Koerich, der nur eine Tochter hatte, stirbt die Koericher Stammlinie aus. Über Heirat kommt die Burg an die Herren von Elter.
Mitte d. 17. Jh. Die letzten größeren baulichen Veränderungen finden an der Anlage statt. Es entstehen u.a. die an die Westkurtine angelehnten Wirtschaftsgebäude.
22.11.1938 Auf Ministerialbeschluss wird die Burg als nationales Denkmal eingestuft und geschützt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Zimmer, John - Die Burgen des Luxemburger Landes, Bd. 2 | Luxembourg, 1996 | S. 108-116.
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  • [28.03.2020] - Neuerstellung.
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