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BURG BURSCHEID | BURG BOURSCHEID | BUERG BUERSCHENT
Weltweit |
Europa
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Luxemburg
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| Buerschent (lux.), Burscheid (dt.) |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Quelle: Czerwinski, Manfred - Der große Luftbildburgenführer. 300 Burgen im Südwesten auf DVD-ROM | Kaiserslautern, 2004.
© Verlag Superior
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Quelle: Czerwinski, Manfred - Der große Luftbildburgenführer. 300 Burgen im Südwesten auf DVD-ROM | Kaiserslautern, 2004.
© Verlag Superior
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Allgemeine Informationen
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Die Burg Bourscheid, heute eine Ruine, ist eine mittelalterliche Höhenburg im Norden von Luxemburg. Die Burg
steht auf einem von der Sauer umschlossenen Felsvorsprung und unterteilt sich in Vorburg, Unterburg und Oberburg.
Mit einer Fläche von ca. 12.000 Quadratmetern ist sie flächenmäßig die größte Burganlage in Luxemburg.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
49°54'20.34"N 6°4'46.50"E
Höhe: 350 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
Les Amis du Château de Bourscheid a.s.b.l. | Château de Bourscheid | Schlasswee | L-9140 Bourscheid
Tél.: +352 99 05 70 | Fax: +352 26 95 96 55 | eMail: chateau.bourscheid@pt.lu
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine |
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Anfahrt mit dem PKW
Die Burg liegt 20 km nordöstlich von Luxembourg und 5 km westlich von Echternach. Von Luxembourg kommend über Junglinster und Müllerthal nach Beaufort fahren.
Parkplätze direkt an der Burg. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
Bourscheid ist mit der Buslinie 545 (Ettelbruck-Bourscheid-Heiderscheid) erreichbar. |
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Wanderung zur Burg
k.A. |
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Öffnungszeiten
1. April bis 15. Oktober: täglich von 09.30 bis 18.00 Uhr.
16. Oktober bis 31. März: täglich von 11.00 bis 16.00 Uhr.
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
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Eintrittspreise
Erwachsene: 5,00 Euro
Kinder bis 5 Jahre: gratis
Kinder 6-12 Jahre (mit Audio-Führung): 3,00 Euro
Schüler und Studenten 13-25 Jahre & Senioren 65+: 4,00 Euro
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
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Gastronomie auf der Burg
k.A.
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
teilweise zugänglich |
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Bilder
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Modell der Burg in ihrer letzten Ausbauphase.
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Grundriss
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Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996.
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Historie
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1. Hälfte d. 11. Jh.
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An der Stelle der heutigen Burg Bourscheid wird eine erste hölzerne Burganlage erbaut.
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1095
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Bauphase 1: Erste urkundliche Erwähnung Bourscheids in Form eines Bertram von Bourscheids, einem nichtadeligen freien Mann. Ob er der Erbauer der Burg ist, ist nicht nachweisbar.
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Ende 11. Jh. oder 1. Hälfte d. 12. Jh.
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Bauphase 2: Umbau der hölzernen Befestigung in eine massive Steinburg.
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1123
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Theoderich, Edelfreier von Bourscheid, findet sich in einer Urkunde als Zeuge für den Grafen Wilhelm
von Luxemburg.
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1163-1195
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Johann I. von Bourscheid wird in etlichen Urkunden aus diesen Jahren genannt. Die Herren von Bourscheid
sind treue Anhänger der Grafen von Luxemburg.
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Anfang d. 13. Jh.
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Bauphase 3: Umbau und Erweiterung der Burg.
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1233-1264
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Soger I. ist Herr von Bourscheid.
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1234
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Als treuer Vasall der Grafen von Luxemburg verpflichtet sich Soger I. vor Bourscheid, seine Burg niemals den
Grafen von Vianden zu öffnen, damit diese die
Burganlage gegen die Luxemburger nutzen könnten. Im Zusammenhang mit dieser Verpflichtung wird dem Herrn von
Bourscheid finanzielle Unterstützung für den Ausbau der Burg zugesagt.
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18.03.1384
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Unter der Herrschaft Marsilius I. von Bourscheid erhält Friedrich von Brandenburg anstelle einer nie gezahlten
Mitgift die Erlaubnis, im Bereich der sich im Bau befindlichen Unterburg ein Wohnhaus zu bauen. Dieser erste
Teilungsakt ist der Beginn des Zersplitterung des Besitzes und der Entwicklung der Burg hin zur Ganerbenburg.
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1384
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Bauphase 4: Erneute Erweiterung der Burg: u.a. Bau der Unterburg und des Stolzemburger Hauses.
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März 1512
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Mit Bernhard IV. stirbt die Hauptlinie der Herren von Bourscheid aus.
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16./17. Jh.
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Bauphase 5: u.a. Bau des Bollwerks zur Verstärkung der Zugangsseite der Burg während des 30jährigen Krieges.
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1650
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Vergrößerung der Kapelle.
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1785
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Komplettumbau des Stolzemburger Hauses.
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1812
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Der letzte adelige Besitzer der Burg versteigert sie.
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1936
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Die Burgruine wird als historisches Denkmal klassifiziert.
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1972
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Der Luxemburger Staat erwirbt die Burg.
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nach 1972
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Der teilweise Wiederaufbau der Burg beginnt, ebenso werden archäologische Untersuchungen durchgeführt.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Association des Châteaux Luxembourgeois (Luxemburger Burgenvereinigung; Hrsg.) - Luxemburger Burgen und Schlösser | Luxemburg, 2009.
- Decker, Francois & Feis, Rene - Burg Bourscheid | Bourscheid, 2009 (2. aktualisierte Ausgabe).
- Zimmer, John - Die Burgen des Luxemburger Landes, Bd. 1 | Luxembourg, 1996.
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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Sonstiges
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21.06.2015 [OK] |