CĒSU VIDUSLAIKU PILS | BURG WENDEN
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Allgemeine Informationen
Die Burg war Sitz des Ordensmeisters von Livland.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 57°18'48.9" N, 25°16'12.3" E
Höhe: 98 m ü. NN
Topografische Karte/n
k.A.
Kontaktdaten
Museum-Kulturschutzgebiet Turaida | Pils laukums 9 | LV-4101 Cēsis
Tel: +371 64121815 | Fax: +371 28318318 | E-Mail: pils@cesis.lv
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Parkmöglichkeiten vor der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
1. Mai - 30. September
täglich: von 10:00 - 18:00 Uhr
1. Oktober - 30. April
Geschlossen
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
11. Januar - 30. April
Erwachsene: 3,00 EUR
Ermäßigt: 1,50 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
Restaurant im obigen Hotel
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Übernachtung im obigen Hotel
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Wenden
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des Deutschen Mittelalters | Augsburg, 1998
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Der Schwertbrüderorden begann 1209 unter Ordensmeister Volquin mit dem Bau der steinernen Burg in unmittelbarer Nachbarschaft der hölzernen wendischen Burg. 1224 war sie fertiggestellt. Sie diente von Beginn an bis zum Ende des Ordensstaates als Sitz der Landesmeister und war damit das Verwaltungszentrum des gesamten livländischen Besitzes des Ordens. Mehr als 40 Ordensmeister hatten hier ihre Residenz. Ursprünglich waren drei Vorburgen vorhanden.

Um 1240 wurden Ergänzungsbauten durch den Landesmeister Hermann Balk vorgenommen, der die Burg zu seinem Sitz gewählt hatte. Außer wenigen Mauerfragmenten haben sich aus dieser Zeit keine Bauten erhalten.

In der ersten Hälfte des 14. Jh. kam ein neuer Typ der Konventsburgen auf, das mit vier Außentürmen versehene schlossähnliche Konventshaus. Ein solches sollte in Cêsis entstehen. Nach Fertigstellung des Rigaer Schlosses im letzten Viertel des 14. Jh. ging der Orden unter den Ordensmeistern Wennemar von Brüggenei und Konrad von Vietinghof an den großzügigen Neubau der Burg (1389-1413). Zwei Flügel des Konventshauses und ein mächtiger viereckiger Turm entstanden in dieser Zeit. Gleichzeitig wurde der Wehrgürtel verstärkt und ein System von Vorburgen und Parchammauern (Zwingermauern) angelegt. 1413 brach die Bautätigkeit am Schloss ab.

Die Einstellung der Bautätigkeit ist in Zusammenhang mit der Änderung der Machtverhältnisse zu sehen. Nach der Schlacht bei Tannenberg 1410 entbrannte der Streit um die Vormachtstellung zwischen Orden und Erzbischof aufs Neue und alle Schlossbauten wurden zugunsten von militärischen Objekten zurückgestellt.

Anfang des 16. Jh. setzte Ordensmeister Wolter von Plettenburg den Schlossbau fort. Er errichtete mehrere Türme neu, darunter die diagonal am Schloss gelegenen Rundtürme sowie zwei Türme in der westlichen Vorburg. Neben der Stärkung der Verteidigungskraft gegen die Gefahr aus dem Russischen Reich wurden unter Plettenburg viele Räume des Schlosses im gotischen Stil eingewölbt und baukünstlerisch ausgestattet.

In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde Cesis mehrfach durch russische Truppen erobert und verwüstet. 1703 im nordischen Krieg erfolgten weitere Zerstörungen, in deren Folge man die Burg aufgab.

1777 wurde an den Ostflügel das Neue Schloss als gräfliche Residenz angebaut.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Tuulse, Armin - Die Burgen in Estland und Lettland | Tartu, 1942
  • Löwis of Menar, Karl von - Burgenlexikon für Alt-Livland | Riga, 1922
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    k.A.
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