STADTBEFESTIGUNG LABIN
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Allgemeine Informationen
Venezianische Stadtbefestigung aus dem 16. Jh.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 45° 5' 35.00"N 14° 7' 18.00"E
Höhe: ca. 320 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
nicht verfügbar
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Labin liegt im Osten Istriens und ist über die Schnellstraße A9 und die Landstraße 64 gut zu erreichen.
Parkplätze sind vor der Stadtbefestigung vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Restaurants im Ort
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
kein Grundriss verfügbar
Historie
2000 Jahre v. Chr. Die Landschaft um Labin war schon bewohnt. Die Reste einer Siedlung aus der Bronzezeit sind in der Nähe von Labin erforscht worden.
4. Jh. v. Chr. Die heutige Stadt wurde unter dem Namen Albona wohl von den Kelten gegründet.
177 v. Chr. Der Ort war Teil der römischen Provinz Illyrien. In römischer Zeit war Labin als Munizipium Verwaltungszentrum für die umliegenden Ortschaften.
3. Jh. n. Chr Das älteste Dokument über Labin ist ein Relief mit der Aufschrift "Res Publica Albonessium".
476 Jahre n. Chr. Nach dem Fall des weströmischen Reiches stand Labin in den nächsten Jahrhunderten unter verschiedenen Herrschaften.
539 Labin fällt an die Byzantiner.
7./8. Jh. Labin kommt an die Langobarden, danach an die Franken und schließlich erneut an die Byzantiner.
902-1207 Lubin ist ein Teil des Hl. Römischen Reiches deutscher Nation. Deutsche Adelsfamilien aus Kärnten und Krain übernahmen die Region Labin als Lehen. Bereits zu dieser Zeit galt Labin als bedeutende Bergarbeiterstadt.
ab 1207 Der Patriarch von Aquileia ist der Herr über Labin.
3. Juli 1420 Labin wird Teil der Republik Venedig.
16. Jh. Labin, wie auch zahlreiche andere Städte an der istrischen und dalmatinischen Küste, wird immer wieder von den Uskoken aus Senj angegriffen. Die Venezianer bauen die Stadt zu einer Festung aus.
1589 Bau des Haupttores der Stadtbefestigung Sv. Flor (Porta Sanfior) und der Stadtmauer. Über dem Tor prangen das Wappen von Labin und der venezianische Löwe im Stil der Hochrenaissance.
19. Januar 1599 Es standen nur etwa 300 Einwohnern Labins, von denen nur etwa jeder Zehnte bewaffnet war, einer Übermacht von 800 Angreifern gegenüber. Nur dem Verhandlungsgeschick zweier bekannter Bürger der Stadt ist es zu verdanken, dass die Stadt nicht niedergebrannt wurde.
1604 Bau der Bastion.
17. Jh. Es entwickelte sich außerhalb des alten Stadtkerns die Vorstadt mit dem Hauptplatz Črć.
1662 Gegenüber dem Stadtpalast befindet sich die direkt an der Stadtmauer errichtete Stadtloggia.
1797 Nach dem Untergang der Seerepublik folgt ein kurzes Gastspiel der Franzosen unter Napoleon.
1813 Labin wird zusammen mit ganz Istrien dem Habsburger Reich zugeschlagen.
nach 1918 Labin wird durch den Vertrag von Saint-Germain italienisch und bleibt es bis 1945.
2. März 1921 Labinska Republika (Republik Labin) - traten die Bergarbeiter von Labin wegen schlechter Arbeitsbedingungen in den Ausstand. Nach 36 Tagen wurde dieser gewaltsam beendet und die verantwortlichen Führer bestraft.
1945-91 Labin gehört zur Sozialistischen Teilrepublik Kroatien innerhalb Jugoslawiens.
seit 1991 Labin gehört zur souveränen Republik Kroatien.
seit 1995 Die Bastion Torjon ist wieder mit einer Kanone aus der österreichischen Zeit bestückt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Alberi, Dario - Istria - storia, arte, cultura | Trieste, 1997.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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