BURG WELFENSTEIN | CASTERL GUELFO
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Allgemeine Informationen
Die Burg Welfenstein erhebt sich unweit des Dorfes Mauls an einer Engstelle des Eisacktales direkt über der Straße von Brixen nach Sterzing. Von hier konnte der Durchgangsverkehr durch das untere Wipptal bestens kontrolliert werden.
Die heutige Burg ist eine Nachahmung aus dem 19. Jahrhundert. Von der ursprünglichen Burg aus dem 13. Jahrhundert ist nur noch wenig erhalten.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°51'27.8" N, 11°30'40.3" E
Höhe: 930 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
Auf der Brennerstraße (SS12) von Brixen Richtung Brennerpass / Sterzing bis nach Mauls.
(Entfernung Brixen - Mauls ca. 21 km )
(Entfernung Sterzing - Mauls ca. 10 km)
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Nur Außenbesichtigung möglich.
Die Burg ist in Privatbesitz und nicht zugänglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Welfenstein
Quelle: Trapp, Oswald (Hrsg.) - Tiroler Burgenbuch, Band 3: Wipptal | Bozen, 1974
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1271 Die Burg wird als tirolisches Lehen im Besitz des Otto Welf, aus der Familie der Herren von Welfsberg (Welsberg), genannt.
um 1275 Nach dem Tod des Otto Welf wird das Lehen von Graf Meinhard II. von Tirol eingezogen und nicht mehr direkt verliehen.
1275 - 1469 Die Landesherren von Tirol lassen die Burg von Ministerialen verwalten.
1470 Welfenstein wird auf ewige Zeiten an den Deutschen Orden verliehen.
um 1600 Marx Sittich von Wolkenstein beschreibt die Burg als eingefallen und zerrissen.
1701 Der Hochmeister des Deutschen Ordens bezeichnet bei einer Visite die Burg als Steinhaufen.
1809 Nach der Säkularisation kommt das Anwesen in den Besitz des Staflerwirts aus Mauls.
1893 Der Maler Edgar Meyer aus Innsbruck erwirbt die Burg und baut sie zu einem Schloss aus. Dieser aufwendige Neubau entspricht in keiner Weise dem alten Bestand.
1918 Welfenstein wird durch einen Brand vernichtet.
1962 Nach einer wechselvollen Besitzergeschichte erwirbt der Enkel von Edgar Meyer, Eberhard Edward, den Besitz. Die Familie lässt erhebliche Sicherungsmaßnahmen an dem Schlossbau durchführen. Heute ist die "Burg" wieder bewohnbar.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Caminiti, Marcello - Die Burgen Südtirols | Calliano, 1985
  • Trapp, Oswald (Hrsg.) - Tiroler Burgenbuch, Band 3: Wipptal | Bozen, 1974
  • Weingartner, Josef - Tiroler Burgen | Innsbruck, 1962
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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