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BURG/SCHLOSS VILLANDERS / GRAVETSCH | CASTEL VILLANDERS
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Provinz Südtirol
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Eisacktal
| Villanders (Fraktion St. Valentin) |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Der burgartige Bau umschließt einen einseitig offenen Hof. Im späten 13. Jahrhundert war Gravetsch Sitz eines Zweiges der Herren von Vilanders, die ihn im 14. Jahrhundert befestigten. Im 16. Jahrhundert wurde das Anwesen weitgehend umgebaut.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
46°38'25.2" N, 11°32'49.3" E
Höhe: 943 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner. |
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Anfahrt mit dem PKW
Von Brixen auf der SS12 Richtung Bozen - gleich nach Klausen rechts abbiegen bis Villanders.
(Entfernung Brixen St. Valentin 19 km)
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
Privatbesitz
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Eintrittspreise
k.A.
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
k.A. |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Ferienwohnungen
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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1147
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Gravetsch wird erstmals erwähnt als der Ministeriale Reginbrecht dem Brixener Domkapitel eine Hube zu Gravetsch schenkt.
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1280
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Heinrich von Vilanders nennt sich "zu Gravetsch".
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1331
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König Heinrich gibt den Herren von Vilanders die Erlaubnis den Ansitz Gravetsch zu befestigen.
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1392
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Cyprian von Vilanders verkauft das Anwesen an Jörg und Bartholomäus von Gufidaun.
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1450
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Inzwischen ist Gravetsch landesfürstliches Lehen. Caspar von Gufidaun verzichtet zu Gunsten seines Vetters Christof von Mörsperg auf das Lehen Gravetsch.
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1485
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Der Richter zu Gufidaun, Georg Mayrhofer, nennt sich nach Burg Gravetsch.
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1506
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Caspar Neuhauser erwirbt von der Witwe des Georg Mayrhofer das Haus Gravetsch.
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1538
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Caspar Neuhauser, der sich von Neuhaus zu Gravetsch nennt, stirbt. Unter seiner Herrschaft wurde der Ansitz großzügig ausgebaut.
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1579
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Durch Heirat kommt Gravetsch zunächst an die Rech von Rechegg und 1579 an die Leopold von Schwarzenhorn und Hofstatt.
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1665
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Die Lachmüller kommen durch Heirat in den Besitz des Anwesens und werden unter dem Namen von Hofstatt und Gravetsch in den Reichsritterstand erhoben.
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1800
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Die Söll von Aichberg, die 1789 durch Heirat Besitzer von Gravetsch werden, verkaufen den Ansitz an Bauern.
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1902
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Der aus Amerika zurückgekehrte Georg Pupp kauft den vernachlässigten und ausgeplünderten Hof.
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1956
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Gravetsch brennt teilweise nieder und wird wieder aufgebaut. Zu dieser Zerit ist der Hof in einem desolaten Zustand.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Caminiti, Marcello - Die Burgen Südtirols | Calliano, 1980
- Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
- Trapp, Oswald - Tiroler Burgenbuch, Bd. IV: Eisacktal | Bozen, 1984
- Weingartner, Josef - Tiroler Burgen | Innsbruck, 1962
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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10.07.2015 [CR] |