CASTELLO DI LEVANTO
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Allgemeine Informationen
1165 erstmals erwähnte Burg über der Bucht von Levanto. Die vermutlich von der Adelsfamilie Malaspina errichtete Anlage wechselte im 13. Jahrhundert in den Besitz der Genuesen, die sie in der heutigen Form im 15. und 16. Jahrhundert neu errichteten.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 44°09'58.6" N, 9°36'39.4" E
Höhe: 20 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
Von Genua auf der A12 über Sestri Levante bis zur Ausfahrt Carrodano-Levanto. Anschliessend der Strasse nach Süden bis zum an der Küste gelegenen Levanto folgen.
Kostenpflichtige Parkplätze im Ort.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Nur Außenbesichtigung möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Castello di Levanto
  1. Burgtor
  2. Innenhof
  3. Wohntrakt
  4. Rundturm
Quelle: Bona, Enrico - I Castelli della Liguria: Architettura fortificata ligure, Bd. II | Genua, 1972
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Es wird angenommen, dass sich an Stelle des heutigen Levanto bereits in der Antike ein «oppidum» befand. Spätestens im Hochmittelalter wurde beidseits der Mündung des Cantanara, der damals für kleine Lastboote schiffbar war, eine Siedlung gegründet. Eine Burg zu Levanto wird 1165 erstmals in den Schriftquellen erwähnt. Sie stand wahrscheinlich am Ort des heutigen Castello und gehörte zum Herrschaftbereich der mächtigen Familie der Malaspina, die sich später im Krieg zwischen Kaiser und Papst der Partei der Guelfen anschloss.

Spätestens im 13. Jhdt. übernahm Genua die Herrschaft über den Ort an der Küste und liess die Flussmündung künstlich zu einem Hafen ausweiten. Levanto wurde so zu einem bedeutenden Warenumschlagplatz. Das heute noch sichtbare Castello wurde im 15. und 16. Jhdt. durch die Genuesen errichtet. Der fünfeckige Grundriss ist der schmalen Fläche auf dem felsigen Vorsprung über der Küste angepasst und wurde landseitig durch einen mächtigen Rundturm verstärkt. Er weist einen Durchmesser von 9,3 Metern auf, die Mauerstärke an der Basis beträgt rund 2 Meter.

Bis ins 17. Jhdt. war das Castello Sitz eines von Genua bestellten Capitano del Popolo, anschliessend wurde es bis 1797 als Gefängnis genutzt und dient seither als Privatresidenz. Verschiedene Fensterformen und Ausbesserungsarbeiten an den Mauern zeugen davon, dass die Burg über die Jahrhunderte immer wieder baulich verändert wurde. Einer unbestätigten Legende zufolge sollen vom Turm einst unterirdische Fluchtwege zur Chiesa della Santa Annunziata und zum Strand geführt haben.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Bona, Enrico - I Castelli della Liguria: Architettura fortificata ligure, Bd. II | Genua, 1972
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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