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TURM FRONFESTE
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Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Im einstigen Gerichtsgebäude von Glurns ist ein alter Turm aus dem 13. Jahrhundert verbaut. Dieser Turm, Fronfeste genannt, hatte ähnlich wie ein Bergfried einen hoch gelegenen Eingang. Er hatte bei einer Kantenlänge von 13,5 Metern einen etwa quadratischen Grundriss und eine Mauerstärke von ca. 1 Meter. Durch Zweckentfremdung hat die Gebäudegruppe heute ihren historischen Charakter weitgehend verloren.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
46°40'13.47" N 10°33'11.92" E
Höhe: 917 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
Tourismusbüro Glurns | Schlundernser Torturm | I-39020 Glurns
Telefon : +39 0473 831097 | Telefax : +39 0473 835224
E-Mail: glurns@rolmail.it | Internet: www.glurns.eu |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Bitte respektieren Sie die Privatsphäre der Eigentümer. |
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Anfahrt mit dem PKW
Die Anfahrt erfolgt auf der Obervischgaustraße SS.40. In Schlunders biegt man nach Westen auf die SS.41 ab. Nach ca. 3 Kilometer erreicht man Glurns. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
Glurns ist mit einer Buslinie vom Bahnhof Schlunders zu erreichen. Schlunders ist eine Station der Vinschgaubahn (Meran-Mals). |
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Wanderung zur Burg
k.A. |
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Öffnungszeiten
Die Gebäudegruppe mit der Fronfeste ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. |
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Eintrittspreise
- |
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Bitte respektieren Sie beim Fotografieren und Filmen die Privatsphäre der Eigentümer. |
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Stadtbroschüre, herausgegeben von Glurns Marketing und Tourismusbüro Glurns, 2012
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Historie
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1250
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erhält Ulrich von Glurns den Turm vom Landesfürsten als Lehen, den er vermutlich mit dessen Genehmigung selbt gebaut hat.
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1293
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ist der Turm ist im Besitz des Tiroler Landesfürsten, ein gewisser Turklerius von Glurns wird für die Aufsicht über den Turm bezahlt.
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1300-1337
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werden laut den Rechnungsbüchern der Landesfürsten Burghutgelder an verschiedene Adlige bezahlt, so an Tuerkler von Glurns, Swiker von Montalban, Richter Jacob Schenche, Henricus de Turri, Burchardus de Turri, Richardus de Turri, Rudolfus de Prutsch und Konrad von Schennan.
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1382
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verkauft der Glurnser Richter Flurin (Florian) von Thurn den jetzt "Flurinsturm" genannten Bau mit allem was er vom Landesfürsten zu Lehen hat an Vogt Ulrich IV. von Matsch, der daraufhin von Herzog Leopold mit dem Turm belehnt wird.
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1495
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wird die Pflege des Turmes dem Jörg von Lichtenstein übertragen.
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1499
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werden nach der Schlacht an der Calven große Teile des Obervinschgau durch die siegreichen Bündner zerstört. Im Ergebnis lässt u.a. Jörg von Lichtenstein den Gerichtssitz aus dem völlig zerstörten Mals nach Glurns in den Turm verlegen und diesen durch umfangreiche Baumaßnahmen ausbauen.
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1517
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verpfändet Kaiser Maximilian den Turm mit seinen Anbauten an die Erben der Matscher, die Ritter Jakob und Karl Trapp.
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1537
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verleiht König Ferdinand nach Erbstreitigkeiten mit Erhard von Polheim das Anwesen in Glurns endgültig an die Familie Trapp.
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1799
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wird das alte Gerichtssitz in Glurns wird zusammen mit der Stadt von den Franzosen niedergebrannt. Darau hin wird westlich vom Turm das noch heute bestehende Gerichtsgebäude errichtet.
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1824
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wird das Patrimonialgericht (Gericht des adeligen Grundherren) in ein k. k. Landgericht umgewandelt und der alte Turm dient als Gefängnis.
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1931
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wird das Gericht in Glurns aufgehoben und die Gebäudegruppe verkauft.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Trapp, Oswald (Hrsg.) - Tiroler Burgenbuch, Band 1: Vinschgau | Bozen, 1980
- Weingartner, Josef - Tiroler Burgen | Innsbruck, 1962
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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12.04.2014 [EG] |