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BURG ANGER
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Südtirol
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Eisacktal
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Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Quelle: Trapp, Oswald (Hrsg.) - Tiroler Burgenbuch, Band 4: Eisacktal | Bozen, 1984
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Allgemeine Informationen
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Die Burg Anger liegt an einem tiefen Hang, der am östlichen Ufer der Eisack ansteigt, eingezwängt von der Staatsstraße 242 ins Grödner Tal und der Brennerautobahn.
Die Burg ist aus einem Hof entstanden, den die Herren von Teis um 1300 befestigten. Diesen Umstand ist auch zu danken, dass der Burgplatz fast keinen natürlichen Schutz bot. Von 1442 bis 1591 besitzen die Herren von Neidegg die Burg. Sie nehmen Aus- und Umbauten vor und geben ihr die heutige Gestalt.
Die Kernburg mit einem trapezförmigen Grundriss wird auf der Westseite von einem Zwinger geschützt. Der Zugang erfolgt von Osten auf einen rundum fast vollständig bebauten Hof mit Freitreppen und Bogenöffnungen. Der Kernbau steht auf der West- und Südseite über Eck. Er weist auf der Außenseite Erker und ungewöhnlich hohe Schießscharten auf.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
46°38'40.7"N 11°34'59.5"E
Höhe: ca. 542 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
Burg Anger auf der Karte von OpenTopoMap |
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine |
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Anfahrt mit dem PKW
Die Brennerautobahn A22 an der Abfahrt Klausen verlassen und am ersten Kreisverkehr geradeaus in die Grödner Straße/Via Val Gardena/SS242 fahren. 100 Meter weiter biegt nach links der Fahrweg zur Burg ab.
Bei Anfahrt über die Brenner-Staatsstraße SS12 diese an der Auffahrt auf die Brennerautobahn in Klausen verlassen (Richtung Grödner Tal). Den Kreisverkehr hinter der Eisackbrücke nach rechts in die Grödner Straße/Via Val Gardena/SS242 fahren. 100 Meter weiter biegt nach links der Fahrweg zur Burg ab. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
In Klausen befindet sich ein Bahnhof der Eisenbahnlinie Brenner-Bozen. Von diesem sind es ca. 15 Minuten Fußweg auf der Grödner Straße/Via Val Gardena/SS242 parallel zur Eisenbahnlinie nach Norden bis zur Burg Anger. |
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Wanderung zur Burg
keine Empfehlungen
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Öffnungszeiten
Die Burg ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. |
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Eintrittspreise
- |
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Beim Fotografieren und Filmen bitte die Privatsphäre der Bewohner respektieren. |
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Gastronomie auf der Burg
keine |
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine |
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Trapp, Oswald (Hrsg.) - Tiroler Burgenbuch, Band 4: Eisacktal | Bozen, 1984
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Historie
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1255
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ist der ursprüngliche Hof Anger im Besitz des Albert von Teis.
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1288
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wird der Hof Anger erstmals erwähnt.
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Um 1300
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wird der Hof durch die Herren von Teis burgähnlich befestigt. Der Bau besteht wohl aus dem heutigen Westtrakt, umgeben von einer Ringmauer.
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1323
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wird die Burg im Besitz eines Niklaus von Anger urkundlich erwähnt.
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1348
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sterben die Herren von Teis aus.
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1349
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wird Konrad von Schenk mit der Burg belehnt.
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1354
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sind die Herren von Gufidaun Lehnsträger auf Anger.
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1442
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wird die Burg wird an die Brüder Hans und Georg von Neidegg verkauft, deren Stammsitz der Ansitz Neidegg oberhalb von Anger ist. Die Neidegger bauen die Burg mehrmals um und geben ihr im Westlichen ihre heutige Form.
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1591
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überlassen die Neidegger Burg Anger den Mayrhofen zu Koburg. Die Burg bleibt anschließend über 200 Jahre im Besitz dieser Familie.
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1814
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verwahrlost die Burg durch häufigen Besitzerwechsel zusehends.
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1894
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erwirbt Arthur von Wallpach die Burg und renoviert sie großzügig. Anger wird bis heute von dessen Familie bewohnt.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Trapp, Oswald (Hrsg.) - Tiroler Burgenbuch, Band 4: Eisacktal | Bozen, 1984
- Caminiti, Marcello (dt. Riedl, Franz Hieronimus) - Die Burgen Südtirols | Calliano, 1985 | S. 309-310
- Weingartner, Josef - Tiroler Burgen | Innsbruck, 1962
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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01.12.2014 [EG] |