KÁSTRO SÍANA | ΚΆΣΤΡΟ ΣΙΆΝΝΩΝ Weltweit | Europa | Griechenland | Region Südliche Ägäis | Insel Rhodos | Síana |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Das Dorf Síana liegt am Südosthang des bis zu 823 m hohen Gebirgszuges Akramítis. Die Burg steht auf einem Kalkfelsen - einer teils isolierten Anhöhe vor dem Akramítis - über dem Ort. Unterhalb soll eine wichtige Verbindungsstraße verlaufen sein. Die Burg ist vom Landesinneren (z.B. vom benachbarten Dorf Monólithos) aus weithin sichtbar, nicht jedoch von der Küste. Die zweiteilige Anlage setzte sich aus der (Haupt-)Burg auf dem Gipfel und einer das anschließende Plateau einnehmenden Vorburg oder Siedlung südwestlich von ihr zusammen. Von der Vorburg sind nur wenige sichtbare Reste erhalten, während von der stark zerstörten Burg selbst immerhin noch einige wichtige Elemente zu erkennen sind: Ihr Grundriß paßt sich weitgehend dem Gelände an, doch finden sich deutlich mehr flankierende Werke als an anderen Burgen im Ordensstaat. Am besten erhalten blieb das nordöstliche, gegen eine kleine Hochebene und das Gebirge gerichtete, anscheinend zweimal verstärkte Ringmauer-Teilstück: Hinter die vermutlich ursprüngliche, 1,40 m starke Mauer wurde, so der Befund nach Augenschein, zuerst ein 0,64 m breites (Mitte) und dann ein 0,90 m breites (Innenseite) Mauerstück angefügt, so daß sich die Mauerstärke auf insgesamt auf 2,94 m erhöhte. Die Burg wurde so zur Verteidigung gegen und mit Feuerwaffen eingerichtet, denn die Mauer bot durch die Verbreiterung mehr Stabilität gegen Beschuß mit größeren Feuerwaffen und gleichzeitig die Möglichkeit, eigene Geschütze aufzustellen. Vom Wehrgang blieb die Brüstung mit den typischen Johanniter-Zinnen hier großenteils erhalten. Durchbrochen werden sie von kurzen, teils gerichteten Schlitzscharten und etwa mittig von einer größeren Zinnenöffnung für ein Geschütz. An den Zinnen sind Konsolen für hölzerne Klappläden zur Deckung der Zinnenlücken erkennbar. Der Erker am Westende dieses Wehrganges könnte ein Aborterker gewesen sein, doch ist auch nicht auszuschließen, daß er als Wurferker dem Schutz einer (nicht erhaltenen) Poterne im Winkel zwischen der Kurtine und dem nordwestlich anschließenden gerundeten Turm oder Rondell diente. Von diesem flankierenden Bau blieb nur wenig mehr als die Fundamente. An der Ostseite begrenzt die Kurtine ein Turm oder eine kleine Bastion. Da lediglich eine dreiseitig stark geböschte Mauer dieses Gebäude in Höhe der Kurtine erhalten ist, läßt sich nicht mit Bestimmtheit sagen, ob es ein Turm oder eine Bastion war oder ob es sich um eine "Übergangsform" handelte. An das genannte, nur in Fundamenten erhaltene gerundete Werk schließt eine nach Norden gerichtete Kurtine an, die von dem mutmaßlichen Rondell und einem weit ausspringenden, stark geböschten, "bastionsartigen" Ringmauerteilstück flankiert wird. Die (hier nicht nachträglich verstärkte) Mauer ist stärker zerstört als die Nordostkurtine. Hinter ihr liegt eine ovale Zisterne. Die Südkurtine, der südöstliche, dreiviertelrunde Flankierungsturm (oder Rondell?) und die Ostkurtine sind weitgehend abgegangen. |
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Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
keine Grundriss verfügbar | |||||||||||||||||||||||||||||||
Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Daten zur Gründung und zur Baugeschichte sind nicht bekannt. Die Johanniter machten aus Síana den Sitz eines wichtigen Verwaltungszentrums, das die Gegend von Kritiniá bis Apolakkía umfaßte. Durch Steinraub wurde die Burgruine über die Jahrhunderte im Bestand reduziert, zudem fügten ihr Erdbeben Schäden zu. Und in den letzten Jahren wurde das Bauwerk durch Grafitti-Schmierereien geschädigt, die Anhänger der Rave-Szene hinterließen. |
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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