BURG MISTRA | ΚΆΣΤΡΟ ΤΗΣ ΜΥΣΤΡΆΣ
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Allgemeine Informationen
Mistra ist eines der wichtigsten Besichtigungsobjekte auf der Peloponnes. Neben der Burg sind es insbesondere die byzantinischen Kirchen und die Ruinenstädte in einer landschaftlich einmaligen Region, die Tausende von Touristen anziehen. Die Besichtigung erfordert ein wenig Kondition, weil alle Bauwerke an einem steilen Berg liegen. Festes Schuhwerk und ein Wasservorrat sind unbedingt erforderlich.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 37°04'18.8" N, 22°22'03.0" E
Höhe: 574 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Wenn man alles sehen will, bleibt es einem nicht erspart einmal den Berg komplett zu besteigen. Zum Fotografieren besser am Nachmittag besichtigen.
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn 74 und 70 von Athen aus bis Tripolis fahren. Dort auf die Straße nach Spartha wechseln. In Spartha die Straße nach Mistra wählen (ist ausgeschildert). In Mistra auf dem Marktplatz rechts abbiegen.
Es gibt zwei Parkplätze, einen am Fuß des Burgberges und einen auf ca. 150 m Höhe unterhalb der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
November - Mai
täglich: von 8:30 - 15:00 Uhr
Juni - Oktober
täglich: von 8:00-19:00 Uhr
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
Imbiss am unteren Eingang.
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Mistra
Quelle: Infotafel an der Burg
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Nach der Eroberung Lakoniens von den Byzantinern erbaute Guillaume II. de Villehardouin, Fürst von Achäa, 1249 die Burg auf der Spitze des 621 m hohen, nach allen Seiten steil abfallenden Berges.

1259 wurde Villehardouin nach der verlorenen Schlacht von Pelagonia von den Byzantinern gefangen genommen. Um seine Freiheit wieder zu erlangen, musste er die Burgen Monemvasia, Grand Maine und Mistra dem Kaiser aushändigen.

Unter byzantinischer Statthalterschaft wuchs die Bedeutung Mistras ständig und es entstanden nach und nach die beiden sich am Hang hinunterziehenden Städte mit ihren vielen Kirchen und der Befestigungsanlage. Ab 1308 wurden ständige Statthalter eingesetzt, die nicht mehr jährlich wechselten. Es regierten im Wesentlichen zwei Dynastien, die Kantakouzenos und die Paläologen. Unter der letzten Herrschaft der paläologen von 1383-1460 umfasste das Herrschaftsgebiet nahezu den gesamten Peloponnes.

1460 übernehmen die Osmanen die Herrschaft über Mistra. Im Bruderkrieg der drei letzten Paläologen hatte Dimitrios die Burg an die Türken ausgeliefert.

1770 Zerstörung der Stadt durch einen verheerenden Brand.

1825 wurde Mistra von Ibrahim Pascha niedergebrannt. Danach begannen die Einwohner die Stadt zu verlassen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Burian, Christian & Frauke - Griechenland. Der Große Polyglott | München, 1992
  • Karpodini, Dimitriadi - Der Peloponnes | Athen, 1992
  • Müller-Wiener, Wolfgang - Burgen der Kreuzritter im Heiligen Land, auf Zypern und in der Ägäis | München, Berlin, 1966
  • Nicolle, David - Crusader Castles in Cyprus, Greece and the Aegean 1191-1571 | New York, 2007
  • Paradissis, Alexander - Fortresses and Castles of Greece | Anixi, 1994
  • Plehn, Chlodwig - Kreuzritterburgen auf dem Peloponnes | München, Zürich, 1977
  • Schneider, Lambert - Peloponnes, Dumont Kunstreiseführer | Ostfildern, 2006
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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