RAKVERE ORDULINNUS | BURG WESENBERG | BURG WIERLAND
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Allgemeine Informationen
Erbaut als dänische Burg in der 1. Hälfte des 13. Jh. Später Sitz eines Vogtes des Deutschen Ordens. Im 17. Jh. nach schweren Beschädigungen aufgegeben; Zur Zeit (2002)umfassende Rekonstruktions- und Wiederaufbauarbeiten. Sehr eindrucksvoll.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 59°20'52.0" N, 26°21'08.0" E
Höhe: 96 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Burg Rakvere | Tel: +372 032 25502 | E-Mail: linnus@svm.ee
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Parkmöglichkeiten vor der Burg
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Sommersaison (ab 1. Mai)
Täglich: von 10:00 - 19:00 Uhr

Wintersaison
Mittwoch - Sonntag: von 10:00 - 16:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 6,00 EUR
Ermäßigt: 4,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Wesenberg
Quelle: Tuulse, Armin - Die Burgen in Lettland und Estland | Dorpat, 1942
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Auf dem Burgberg, einem Grundmoränenzug, befand sich in vorgeschichtlicher Zeit eine Burg namens Tarnvape.

Der Erfolg der deutschen Ostexpansion veranlasste den dänischen König Waldemar II. einen Kriegszug durchzuführen. 1219 landeten die Dänen an der Küste Estlands und besetzten nach und nach den Nordosten Alt-Livlands.

Bis zur Mitte des 13.Jh. erbauten die Dänen die ersten steinernen Gebäude auf dem Burgberg. Sie hatten die Form eines Kastells und waren von ausgedehnten hölzernen Palisaden umgeben. 1267 wird die Burg erstmals in russischen Quellen als Rakovor erwähnt.

1346 verkaufte Dänemark sein livländisches Herrschaftsgebiet an den Deutschen Orden. Bald danach begann der Orden Burg als Sitz eines Vogtes auszubauen. Das relativ kleine dänische Kastell wurde zu einem Konventshaus mit wesentlich größerem Grundriss umgebaut. Dabei wurde weitgehend die vorhandene Bausubstanz genutzt. An der Südseite entstanden an den Ecken zwei schlanke Treppentürme. Die regelmäßige südliche Vorburg entstand ebenfalls in dieser Zeit. Anfang des 16. Jh. errichtete man den rondellartigen Turm.

Im livlandischen Krieg (1558-1581) besetzten die Russen die Burg. Sie errichteten eine weiträumige unregelmäßige äußere Ringmauer.

Nach starken Beschädigungen im 16./17. Jh. gab man die Burg auf. Nach dem Nordischen Krieg (1700-1721) benutzten die Einwohner Rakveres die Burg als Steinbruch, um ihre zerstörte Stadt wieder aufzubauen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Löwis of Menar, Karl von - Burgenlexikon für Alt-Livland, Nachdruck | Riga, 1922
  • Tuulse, Armin - Die Burgen in Lettland und Estland | Dorpat, 1942
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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