BURG/SCHLOSS ZWINGENBERG | ZWINGENBURG
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Allgemeine Informationen
Burg aus dem 13. Jahrhundert.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°25'18.7" N, 9°01'59.9" E
Höhe: 192 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
Burg Zwingenberg liegt an der B37.
Kostenlose Parkmöglichkeiten unterhalb der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Nur Außenbesichtigung möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Zwingenberg
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Zwingenburg wurde im 13. Jahrhundert von Wilhelm von Wimpfen erbaut. Dessen Neffe Wilhelm nannte sich später von Zwingenberg. Sein Name tauchte erstmals 1253 in einer von ihm mitbesiegelten Schenkungsurkunde auf. Die Zwingenburg selbst wurde erstmals schriftlich im Jahre 1326 im Zusammenhang mit einem Rechtsstreit zwischen ihren Besitzern und dem Kloster Mosbach genannt.

Die Zwingenberger galten als streitsüchtig und man sagte ihnen Raubrittertum nach. Daher wurden sie 1363 von der Burg vertrieben. Ein Jahr später wurde die Anlage im Namen von Kaiser und Reich geschleift. Die Kurpfalz und das Erzstift Mainz kauften sie gemeinsam auf und erhielten vom Kaiser die Erlaubnis, sie wieder aufzubauen. Der Wiederaufbau verzögerte sich jedoch mehr und mehr, weil wohl keiner der beiden Parteien wirklich daran interessiert war. So dauerte es bis ins 15. Jahrhundert, bis mit der Wiederherstellung ernsthaft begonnen wurde und zwar nachdem die Herren von Hirschhorn, seit ehedem unter mainzischer und pfälzischer Lehensherrlichkeit, 1403 mit der Zwingenburg belehnt worden waren. In den Bau mit einbezogen wurden der noch erhaltene spätromanische Bergfried und die Schildmauer der vorherigen Anlage.

Über 200 Jahre blieb die Zwingenburg im Besitz der Ritter von Hirschhorn. Als deren Geschlecht 1632 erlosch, kam es zu Erbrechtsstreitigkeiten. Nach mehreren Besitzerwechseln kam die Zwingenburg in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts an Kurpfalz. 1808 erwarb sie schließlich Großherzog Karl Friedrich von Baden, der sie zu einem Jagdschloss ausbaute. Ein Nachfahre ist heute Schlossherr und Besitzer der angrenzenden Waldungen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Goetze, Jochen & Richner, Werner - Burgen im Neckartal | Heidelberg, 1989
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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