KURKÖLNISCHE LANDESBURG ZÜLPICH
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Allgemeine Informationen
Lage Am südwestlichen Stadtrand der Stadt Zülpich, eingebunden in den Verlauf der Stadtmauer.
Nutzung Teils Privatbesitz, im Burghof befindet sich ein kleines Museum, die Zülpicher Geschichtswerkstatt in Trägerschaft des Zülpicher Geschichtsvereins.
Bau/Zustand Mehrfach zerstört und wieder restauriert, in gutem Bauzustand.
Typologie Niederungsburg, Kurkölnische Landesburg
Sehenswert
  • Die zwei in voller Höhe erhaltenen Rundtürme.
  • Die Südwestseite.
Bewertung Sehr schöne Stadtburg, in die ebenfalls sehr sehenswerte Zülpicher Stadtmauer eingebunden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°41'24.8"N 6°38'48.8"E
Höhe: ca. 180 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Zülpich auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Zülpicher Geschichtsverein e.V.

Landesburg Mühlenberg 10
D-53909 Zülpich

Tel.: +49 (0) 22 52 / 8308336

eMail: info@zgv-zuelpich.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
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Anfahrt mit dem PKW
Von der A1 kommend Abfahrt 110b 'Euskirchen' auf die B56n Richtung Zülpich. Diese münded in die B256 Richtung Zülpich. Nach etwa 1km links ab auf Römerallee, dieser bis in die Altstadt folgen. Alternativ über die B56 von Südwesten anreisen.
In der Stadt Beschilderung zu 'Römerthermen - Museum für Badekultur' folgen. Die Burg befindet sich direkt neben dem Museum, Parkplätze am Museum.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Zülpich ist mit der Regionalbahn erreichbar. Der Bahnhof befindet sich etwa 1km nordöstlich der Altstadt, etwa 1,5km von der Burg entfernt.
Wanderung zur Burg
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Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Geschichtswerkstatt im Innenhof geöffnet: Samstags von 13 bis 16 Uhr und sonntags von 11 bis 16 Uhr. Turmbesteigung möglich!
Eintrittspreise
Geschichtswerkstatt kostenlos.
Aufstieg auf den Ostturm: Erwachsene 1 Euro, Kinder 50 Cent.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
Keiner.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Burghof zugänglich, Turmbesteigung nicht möglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss.
Quelle: Hinweistafel an der Burg
Historie
Schon zu spätrömischer Zeit gab es in Zülpich, damals 'Tobliacum', ein Kastell. Nach dem Abzug der Römer wurde dies von den Merowingern genutzt.
In der Folge bauten die rheinischen PfaLzgrafen die Burg zu ihrem Sitz in Zülpich aus.
Ab 1278 wurde an der selben Stelle die heutige Burg von den Kölner Erzbischöfen errichtet.
Nach der Niederlage in der Schlacht von Worringen 1288 wurden Stadt und Burg 1299 an den Jülicher Grafen verpfändet. Dieser ließ die Kölner Burg niederlegen und um 1350 eine neue errichten.
1369 lösten die Kölner Zülpich aus, ließen wiederum die Jülicher Burg abreißen und die heutige Anlage errichten, diese war um 1490 vollendet.
Im dreißigjährigen Krige sowie im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde die Burg schwer beschädigt, 1689 in Brand gesteckt.
1741 wurde die Burg an Joseph Eberhard verschenkt, dieser baute die Nordwest-Seite und den Nordturm um.
Durch Heirat kam die Burg an den Fabrikanten Xaver Sieger, der in der Burg eine Schnapsbrennerei einrichten ließ.
1944 wurde die Burg im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt.
1956 wurde sie wieder aufgebaut und diente noch bis 1980 der Produktion von Spirituosen.
2003 werden in der Burg moderne Wohn- und Bürobauten eingerichtet.
Seit 2009 betreibt der Zülpicher Geschichtsverein die Geschichtswerkstatt in der Burg.
Quelle: Hinweistafel in der Burg.
Literatur
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  • [25.06.2023] - Neuerstellung.
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