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BURG ZINNBERG
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Mittelsachsen
| Penig-Zinnberg |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Die Burg Zinnberg ist eine Höhenburg in Spornlage, deren Anfänge historisch nicht fassbar sind. Eine direkte schriftliche Erwähnung fehlt. Als gesichert gilt ein Herrensitz in Zinnberg ab 1267 bis in das 14. Jahrhundert hinein, der mit dem Ruinenstandort zwingend identifiziert werden muss. Eine wissenschaftliche archäologische Grabung fand bisher nicht statt. Die bisher gewonnenen Lesefunde untermauern aber das Vorhandensein der Burg im 13. und 14. Jahrhundert. Wahrscheinlich ist, dass die Burg Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut wurde und ab der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts zunehmend verfiel. Überkommene, jedoch unterschiedlich erhaltene bauliche Reste sind der südlich vorgelagerte Burggraben, Teile der Ringmauer der Kernburg sowie der Bergfried. Der Kernburgbereich mit in Bruchstein gesetzter Ringmauer hat die Maße 17x50 m. Nördlich davor befindet sich ein vermutlich ehemals geringer befestigtes Plateau, von dem aus auch der Eingang zur Kernburg zu vermuten ist. Der Bergfried, unmittelbar hinter dem Ringmauerabschnitt der vermeintlichen Angriffsseite, ist als Stumpf noch vorhanden.
Die Burg Zinnberg muss als nachkoloniale Gründung der Burggrafen von Altenburg mit administrativer Funktion im burggräflichen Herrschaftskomplex Rochsburg/Zinnberg gelten. Um 1327/28 gelangte sie über Erbgang an die Burggrafen von Leisnig, deren Interesse an Zinnberg sich wohl zunehmend erschöpfte.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
50°54'56" N, 12°41'13" E
Höhe: 231 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Die Burgruine liegt auf einem Privatgrundstück und ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Bitte wahren Sie die Privatsphäre. |
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Anfahrt mit dem PKW
Zinnberg befindet sich ca. 3 km südlich von der Stadt Penig am Ostufer der Zwickauer Mulde. Penig selbst liegt an der B 95 zwischen Leipzig und Chemnitz. Man benutzt die A 4 bis zur Abfahrt Chemnitz-Nord und fährt auf der B 95 Richtung Leipzig. Nach 15 km, ca 1 km vor dem Ortseingang von Penig, biegt man links nach Tauscha ab, durchfährt diesen Ort und gelangt nach ca. 3 km nach Zinnberg. Etwa 0,5 km nach Ortseingang befindet sich in westlicher Randlage der Ortsbebauung in einem Waldstück auf dem östlichen Hochufer der Zwickauer Mulde die Burgruine. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
Außenbesichtigung |
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Eintrittspreise
-
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keine |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Nein |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Gräßler, Ingolf / Thieme, André - Die Burgen Drachenfels und Zinnberg und die Entstehung von Penig.
In: Burgenforschung aus Sachsen 15/16. | Langenweißbach, 2003
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Historie
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1267
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Erste Erwähnung eines Herrensitzes eines Ministerialen der Burggrafen von Altenburg "Heinricus de Cinnenberg". Die Burg muss als vorhanden gelten, denn der Name ist von Burgzinnen abzuleiten.
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letztes Viertel 13. Jh.
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Die Burg ist Sitz einer Linie der Burggrafen von Altenburg.
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1290
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Erwähnung eines Kastellans "castellanus in Zinnenberc" der Markgrafen von Meißen auf Burg Zinnberg.
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1299
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Letztmaliges Auftreten der Zinnberger Linie der Burggrafen von Altenburg - Burg und Herrschaft fallen an die Rochsburger Linie der Altenburger Burggrafen.
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1327/28
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Aussterben der Altenburger Burggrafen im Mannesstamm. Über Erbgang gelangen Burg und Herrschaft an die Burggrafen von Leisnig.
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15. Jh.
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Zunehmender Verfall der Burg.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Geupel, Volkmar - Die geschützten Bodendenkmale im Bezirk Karl-Marx-Stadt. | Dresden, 1983
- Gräßler, Ingolf / Thieme, André - Die Burgen Drachenfels und Zinnberg und die Entstehung von Penig. In: Burgenforschung aus Sachsen 15/16. | Langenweißbach, 2003
- Thieme, André - Die Burggrafschaft Altenburg. | Leipzig, 2001
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