BURG/SCHLOSS WOLMIRSTEDT
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Quelle: Aus Gebhard von Alvenslebens Topographie des Erzstifts Magdeburg - 1663
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Allgemeine Informationen
Lage Im Süden der Altstadt, am nördlichen Ufer der Ohre.
Nutzung Amtsgericht und Museum.
Bau/Zustand Die Rundburg mit Vorburg (Domäne) befindet sich auf am nördlichen Ufer über der Ohre. Die Kernburg hat einen Durchmesser von ca. 90 m. Nordöstlich, zur Altstadt hin, ist ihr die Vorburg vorgelagert.
Die Befestigungsmauer der Kernburg ist in weiten Teilen noch erhalten und beinhaltet romanisches Mauerwerk. Auch die Vorburg wird noch zu großen Teilen von einer Befestigungsmauer umgeben.
Die Anlage war ursprünglich durch einen Graben um die Kernburg und einen weiteren Graben um die Gesamtanlage geschützt. Der äußere Graben hatte eine Breite von 18 m. Die Gesamtanlage hatte somit eine Ausdehnung von ca. 200 x 270 m.
Die Bauten der Kernburg lagen an der Ringmauer verteilt. Es hat sich noch die Schlosskapelle, in Backsteingotik, und ein Wohnbau von 1480 erhalten. Der Wohnbau liegt an der Südseite und wurde 1580 auf die heutige Länge von 60 m erweitert.
Von den anderen Gebäuden der Kernburg sind noch die Grundmauern und Gewölbereste erhalten.
Typologie Höhenburg - Rundburg
Sehenswert
  • Kapellenbau
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°14'46.0" N, 11°37'36.0" E
Höhe: 55 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 2 bis zum Kreuz Magdeburg-Zentrum, auf der B 189 Richtung Wolmirstedt bis zur Abfahrt Wolmirstedt-West, in Wolmirstedt in die Straße Schlossdomäne.
Parkmöglichkeiten in der Domäne vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.

Museum Wolmirstedt
Dienstag - Freitag: von 9:00 - 12:00 & 14:00 - 17:00 Uhr
Sonntag: von 10:00 - 12:00 & 14:00 - 17:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 1,50 EUR
Ermäßigt: 1,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Wolmirstedt
Quelle: Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | Bild 2160 f.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgt 1009 in der Chronik von Bischof Thietmar von Merseburg.

Bei Ausgrabungen gefundene Hölzer lassen sich auf das Jahr 987 datieren.

1208 wurde die Burg durch Albrecht den Bären in Stein ausgebaut.

1241 wurde die Anlage durch das Erzbistum Magdeburg zerstört.

Im Jahre 1342 ging sie dann vollständig in den Besitz des Erzbistums über.

1480 kam es zu einem Ausbau der Anlage, dabei wurden unter anderem das heute noch bestehende Wohnhaus und die Kapelle errichtet.

Um 1663 stand auch noch der Bergfried in der Mitte der Kernburg.

Die Burg wird heute als Museum und als Amtsgericht genutzt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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