WOHLDENBURG
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Allgemeine Informationen
Lage: Höhenlage im Wald
Zustand: Torhaus, Kirche, Bergfried, Mauerreste erhalten
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°03'29.9"N 10°09'13.4"E
Höhe: 218 m ü. NN
Topografische Karte/n
Wohldenburg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz
Anfahrt mit dem PKW
Parkplatz am Fuße des ehemaligen Amtshauses, ca. 5 Minuten Gehweg
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung, Bergfried kann besichtigt werden.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
weitesgehend barrierefrei
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
Historie
Die Grafen von Wöltingerode stifteten ihren Stammsitz 1174 als Kloster, nachdem Sie auf den Wohldenberg gezogen waren, der erstmals 1172 in einer Urkunde erwähnt wird. Graf Ludolf II: von Wöltingerode nennt sich darin "Ludolfus de Waldeberch": Im Streit zwischen dem Kaiser und Heinrich dem Löwen standen die Wohldenberger auf der Seite des Kaisers. 1180 wurde die Burg daher von Heinrich dem Löwen zerstört.

Die Burg wurde neu errichtet.

1275 mußte die Burg Wohldenberg aus Geldnot an den Hildesheimer Bischof verkauft werden. 1383 erlosch das ganze Geschlecht.

Bischof Otto I. von Hildesheim kaufte die Burg 1275 für 1500 Mark.

Durch viele Fehden im 14. Jahrhundert gerieten die Bischöfe in Geldnöte. Sie verpfändeten daher auch die Burg Wohldenberg. Über 100 Jahre blieb sie als Pfand bei der Familie von Bortfeld. Als Folge der Stiftsfehde gelangte die Burg in den Besitz von Herzog Heinrich von Braunschweig. Erst 1643 erhielten die Bischöfe ihr "Großes Stift" zurück.

Bei der Beschießung durch die kaiserlichen Truppen 1641 wurde ein Teil der Befestigungsanlagen zerstört, der Wohldenberg konnte kaum noch als Festung genutzt werden. Herzögliche Burg war Wohldenberg bis 1643, danach wurde die Burg Sitz eines Drosten.

Da die Hauptburg um 1800 zerfallen war, wurde sie auf Abbruch verkauft. Der Müller Dempewolf aus Astenbeck erwarb sie für 500 Taler.

Um 1850 baute die Regierung des Königreichs Hannover ein neues Amtshaus unterhalb der Burganlage.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Schultz, Hans-Adolf - Burgen und Schlösser des Braunschweiger Landes | Braunschweig, 1980
  • Freitag, Friedrich - Vom Hainberg zum Weinberg | Volkersheim, 1953
  • Blume, Hermann: Altes und Neues von Burg Wohldenberg. In: Alt-Hildesheim. H. 19. | ?, 1941 | S. 28-31
  • Zsgest. von Behnke, Maria - Burg Wohldenberg in Vergangenheit und Gegenwart | Hildesheim 1967
  • Petke, Wolfgang - Die Grafen von Wöltingerode Wohldenberg. Adelsherrschaft, Königtum und Landesherrschaft am Nordwestharz im 12. und 13. Jahrhundert | Hildesheim, 1971
  • Schramek, Ursula - Der Amtskrug auf dem Wohldenberg. In: Unser Hildesheimer Land. Bd. 1 | Hildesheim, 1973 | S. 104-110
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
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