BURG WINDECK
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Allgemeine Informationen
Lage In der Nähe von Altenwindeck an einem Altarm der Sieg.
Nutzung Die Burg wird für verschiedene kulturelle Veranstaltungen genutzt.
Bau/Zustand Ruine. Teile des Bergfrieds und Teile der Außenmauer erhalten, Mauer des Rittersaals in den 1960er wieder aufgebaut.
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • Der Bergfried-Stumpf.
Bewertung Ruine einer Höhenburg in Spornlage.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°48'49.5"N 7°34'44.0"E
Höhe: ca. 150 m ü. NN
Topografische Karte/n
Die Burg Windeck auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
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Anfahrt mit dem PKW
Die Burg liegt in der Nähe der Bundesstraße B256.
Von Süden kommend im Kreisverkehr hinter Mauel die Bundesstraße links verlassen auf L333. Nach etwa 1km rechts halten auf Burg-Windeck-Straße, dieser bis zur Burg folgen (etwa 2km).
Von Norden kommend die B256 nach den Ortschaften Spurkenbach und Schönebach nach rechts auf die Höhnrather Straße verlassen, dieser etwa 2,5 km bis zur Burg folgen.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Der Ort Schladern ist mit der S12 ab Siegburg/Bonn erreichbar. Ab da noch 1,8 km bis zur Burg.
Wanderung zur Burg
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Öffnungszeiten
Jederzeit frei zugänglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
-
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
Keiner.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
-
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss


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Grundriss der Burg Windeck
Quelle: Europäische Burgendatenbank Ebidat (siehe Weblinks)
Historie
1174 Erste urkundl. Erwähnung der Burg, welche sich als Lehen im Besitz der Grafen v. Berg befindet.
1435 Herzog Adolf v. Berg verpfändet Schloß und Herrlichkeit Windeck an den Amtmann Wilhelm v. Nesselrode.
1443-1514 Mehrfache kostspielige Ausbesserungen an der Burg durch die Herren v. Nesselrode.
1602/09 Größere Instandsetzungen nach Gutachten des Baumeisters Johann II. v. Pasqualini, einem Enkel des aus Bologna stammenden Allessandro von Pasqualini, welcher u.a. an der Bielefelder Festung Sparrenberg beschäftigt war.
1632 Die Burg wird erstmals durch die Schweden erobert (30jähriger Krieg).
1636 Rückgabe der Burg an den Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm.
1645 Amtmann v. Nesselrode richtet die Burg erneut für die Verteidigung ein.
1646 Einnahme der Burg durch Hessen und Schweden nach 5-wöchiger Belagerung. Hierbei wird die Burg durch drei gesprengte Minen ruiniert.
1647 Eroberung der Burg durch den kaiserl. General de Lamboy.
1648 Durch abziehende kaiserl. Truppen unter Oberst v. Plettenberg wird die Burg endgültig zerstört.
1672 Zerstörung der letzten intakten Nebengebäude durch die Franzosen.
1672-1852 Benutzung der Ruinen als Steinbruch durch die umliegenden Dörfer. Parzellierung des Burggeländes.
1815 Auflösung des »Großherzoptums Berg« - Windeck wird preußische Domäne.
1852 Kauf der Burgruinen durch den kgl. preuß. Landrat v. Waldbröl, Oscar Danzier. Schaffung einer Parklandschaft.
1859/60 Errichtung eines Bruchstein-Burghauses, »Schloß Windeck«, im mittelalterl. Stil auf alten Burggewölben und -fundamenten. Zahlreiche Funde mittelalterlicher Kulturgegenstände.
1899/1900 Bauliche Erweiterung von »Schloß Windeck« auf die doppelte Größe durch die Familie Caminneci.
Ostern 1945 Amerikanischer Artilleriebeschuß und Brand des Schlosses.
1945-61 Burg- und Schloßruine verwahrlosen zunehmend.
1956 Der Alt-Windecker Ratsherr JOHANN SCHWELLENBACH macht in einem dringenden Appell die Behörden auf den zunehmenden Verfall beider Ruinen aufmerksam und fordert sie zum Handeln auf.
1961 Der damalige SIEGKREIS kauft den Schloßberg.
1962-67 Umfassende Sicherungsarbeiten a. d. mittelalterl. Burgruine. »Schloß Windeck« wird vollständig abgerissen.
Aug. 1987 Beginn systematischer archäologischer Untersuchungen der alten Burganlage. Zahlreiche Funde mittelalterliche Kulturgegenstände.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
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