um 1100
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Gründung von Altwildenstein und weiteren Burgen durch die Herren von Wildenstein.
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13. Jh.
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Entstehung der neuen Burg Wildenstein.
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1263
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Anselm (IV.) von Justingen gelangt vermutlich durch Heirat der Erbtochter in den Besitz der Wildensteiner Güter. Anselm ist als Sohn von Anselm (II.), Hofmarschall von Kaiser Friedrich II., anzusehen.
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1317
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Letzte Erwähnung der Herren von Justingen-Wildenstein.
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1319
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Rudolf von Ramsberg erwirbt Wildenstein.
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1393
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Burkhard von Lichtenstein und Wilhelm Schenk von Stauffenberg werden Mitbesitzer.
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1395
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Wilhelm übergibt seinen Anteil Ruprecht von der Pfalz.
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1397/98
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Johann von Zimmern erhält die eine Hälfte der Burg als Mannlehen, die andere amtsweise zur Verwaltung.
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1415
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Pfalzgraf Ludwig im Bart übergibt Johann von Zimmern die Burg aus besonderer Gnade.
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1462
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Johann Werner der Ältere erhält Wildenstein zu freiem und ungestörtem Genuß für sich und seine Erben.
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um 1470
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Baumaßnahmen auf Wildenstein, Errichtung eines Turmes; er wird später wieder abgebrochen.
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1488
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Reichsacht über Johann Werner von Zimmern. Treuhänder wird Graf von Werdenberg. Vorsichtshalber versetzt Johann die Burg an Graf Endres von Sonnenberg.
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1503
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Rückeroberung von Meßkirch und Wildenstein.
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1504
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Aussöhnung der Grafen von Zimmern und Werdenberg auf dem Reichstag zu Augsburg.
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1512
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Die Vorburg brennt durch Unachtsamkeit des Gesindes nieder.
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1513
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Fehde zwischen den Brüdern von Zimmern. Gottfried gelingt es, die Burg mit List einzunehmen. Der Burghauptmann Karlin Pfeiffer wird mit seinen Untergebenen gezwungen, bei Leib und Seele zu schwören, dass er den Befehlen seines Bruders Johann keine Folge mehr leisten wolle.
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1514
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Beilegung der Fehde. Johann überlässt seinem Bruder Wildenstein mit allem Zubehör.
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1518/19
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Wildenstein wird Zufluchtsort für Gottfried und seine Familie während der Pest-Epidemie.
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1520 - 1550
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Gottfried Werner lässt Wildenstein zur Festung ausbauen.
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1525
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Wildenstein wir Zufluchtsort für die Familie vor den aufständischen Bauern.
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1530
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Im Schmalkaldischen Krieg flüchten mit Zustimmung Gottfrieds die Grafen von Helfenstein, die Truchsesse von Waldburg, die Landkomturei Altshausen, das Stift Beuron und Adelige mit ihren Habseligkeiten auf Wildenstein. Hans Huggle von Gutenstein ist Burgvorgt.
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1536/37
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Ausbau der Burgkapelle.
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1594
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Mit Wilhelm von Zimmern, Enkel des Gottfried Werner, erlischt das Geschlecht im Mannesstamme. Wildenstein und Meßkirch wird von den überlebenden Schwestern für 400 000 fl. an die Grafen von Helfenstein-Gundelfingen verkauft.
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1615
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Johann Heinisch helfensteinischer Burgvogt.
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1627
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Nach dem Tode des letzten Helfensteiners, Graf Georg Wilhelm, gelangt Wildenstein über seine Gemahlin, Johanna Eleonora, durch Heirat an Graf Wratislaus I. von Fürstenberg.
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1639
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Graf Wratislaus bittet den kaiserlichen Hof zur Anwerbung von Mannschaft und Beschaffung von Verpflegung um 8 000 bis 10 000 fl. Die Bitte wird abgelehnt. Der Kommandant, Junker Rosenfeld, muss mit vier Musketieren als Besatzung von Wildenstein auskommen.
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10. August 1642
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Einnahme von Wildenstein durch Handstreich Hohentwieler Truppen.
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4. September 1642
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Kapitulation und Abzug der Schweden. Die Burg erhält bayerische Besatzung.
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1649
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Wildenstein wieder fürstenbergisch.
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2. September 1688
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Graf Froben Ferdinand von Fürstenberg erteilt seinem Burgvogt, Peter Friedberger, den Befehl, die kaiserliche Besatzung einzulassen und dem Feldwebel das Kommando über die Festung einzuräumen.
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29. Oktober 1688
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Dreißig Mann Besatzung auf Wildenstein.
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1693
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Die feindlichen Truppen rücken über den Neckar. General Graf von Öttingen besetzt auf Bitten des Grafen von Fürstenberg Wildenstein mit seinen Soldaten.
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1694
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Die Burg erhält wieder fürstenbergische Besatzung.
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1703/04
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Zufluchtstätte der Fürstenberger.
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1744
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Wildenstein ist fürstenbergisches Staatsgefängnis. Durch Leichtsinn eines Wächters brennt die Brücke.
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1756
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Blitzschlag in den Giebel über dem Zeughaus.
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1770
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Marie Antoinette nimmt Quartier in Donaueschingen. Zu den Empfangsfeierlichkeiten werden sämtliche Geschütze mit Munition von Wildenstein abtransportiert. Sie werden nicht wieder zurückgebracht.
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1772
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Die Besatzung wird vermindert und der Zeugwart abberufen.
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1802
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Die Oberamtsverwaltung Meßkirch schlägt vor, die Burg wegen Baufälligkeit zu schleifen.
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1804 - 1806
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Renovation und Instandsetzung der Burg.
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1867
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Renovation der Kapelle durch Baurat Weinbrenner.
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1911
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Schaden durch Erdbeben. Starke Risse an der Umfassungsmauer und an der Kommandantur. Giebelspitz des Turmes und Gesimsteile abgebrochen.
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1922
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Einrichtung einer Jungendherberge in der Vorburg.
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1971
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Prinzessin Theresa zu Fürstenberg verkauft Wildenstein an das Deutsche Jungendherbergswerk, Landesverband Schwaben.
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1972
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Beginn der umfangreichen Instandsetzungs- und Renovierungsarbeiten.
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1977
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900-Jahr-Feier, Abschluss der Arbeiten mit 4,7 Mio. DM Baukosten.
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1989
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Restaurierung der Wandfresken im Speisesaal des Palas.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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