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1132
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Die Grafen von Wertheim nennen sich erstmals nach einer Burg Wertheim (Wolframus de Wertheim).
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1183
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Der Graf Boppo I. von Wertheim erwähnt in einer Urkunde eine Burg und den Schiffszoll in Wertheim ("Castrum meum transeuntes ..."). Wahrscheinlich handelte es sich bei diesem Bau um eine Turmhügelburg.
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1192
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Die Burg Wertheim wird erstmals urkundlich erwähnt ("suburbium castri Wertheim").
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um 1200
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Wertheim wird als Stadt ("oppidum") bezeichnet, ein eigenes Stadtmaß für das Messen von Korn wird erwähnt.
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1235 - 1240
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Aufgrund des vorhandenen Baubefundes kann angenommen werden, daß Graf Boppo II. sich in diesem Zeitraum eine völlig neue Burg als standesgemäße kleine Residenz errichtet hat.
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1269
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Erste urkundliche Erwähnung der Burgkapelle.
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um 1323
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Graf Rudolf IV. von Wertheim wird Teilhaber der Burg und Herrschaft Breuberg.
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Mitte 14. Jh.
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Man nimmt an, daß die Burg in dieser Zeit unter den Grafen Eberhart und Johann I. erweitert und umgebaut wird.
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1362
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Graf Eberhart von Wertheim trägt Burg und Stadt Wertheim sowie weitere Besitzungen der böhmischen Krone Karls IV. zu Lehen auf. (Karl iV. aus dem Hause Luxemburg war Kaiser des heiligen römischen Reiches deutscher Nation.)
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1407
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Das Grafenhaus teilt sich in zwei Linien. Die ältere erhält die Grafschaft Wertheim, die jüngere Linie den Anteil an der Herrschaft Breuberg.
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1497
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Die ältere Linie der Grafen von Wertheim stirbt aus. Michael II. Graf von Wertheim und Herr zu Breuberg erbt die gesamte Grafschaft.
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1506 - 1512
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Bauinschriften aus dieser Zeit zeugen von weiteren Aus- bzw. Umbauten an der Burg unter Graf Michael II. von Wertheim.
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1556
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Mit Michael III. Graf von Wertheim und Herr zu Breuberg stirbt das Grafenhaus völlig überraschend aus. Die Grafschaft geht Ludwig Graf von Stolberg-Königstein (Taunus).
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1556 - 1562
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Die Burg wird unter Graf Ludwig von Stolberg-Königstein weiter umgebaut und modernisiert.
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1574
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Ludwig Graf von Stolberg-Königstein stirbt ohne männliche Nachkommen.
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1598
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Nach über 20 Jahren andauernden und sehr heftigen Auseinandersetzungen um das Erbe bringt Ludwig III. Graf von Löwenstein die Grafschaft Wertheim und die Herrschaft in seinen Besitz.
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1598 - 1600
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Errichtung des "Löwensteiner Baues". Noch heute ist das prächtige Wappen der heutigen Fürsten von Löwenstein-Wertheim-Rosenberg zu bewundern.
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1598 - 1617
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In der "Würzburger Fehde" verliert die Grafschaft Wertheim große Teile ihrer Gebiete.
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1611
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Teilung der Grafschaft Wertheim.
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Im 30-jährigen Krieg beginnt der Niedergang der mächtigen Burg Wertheim. Bedingt durch ihre strategisch wichtige Lage am Zusammenfluß von Main und Tauber und zwischen den Fronten der protestantischen Union und der katholischen Liga wird die Burg mehrfach belagert, beschossen und eingenommen. Eine Linie der Grafen von Löwenstein-Wertheim-Rosenberg kehrten im Laufe des 30-jährigen Krieges vom protestantischen wieder zum katholischen Glauben zurück.
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1619
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Der Löwensteiner Bau wird durch eine Pulverexplosion beschädigt.
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1622 - 1627
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Der Löwensteiner Bau wird wieder errichtet.
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1631
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Die Burg wird von den Schweden besetzt.
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1634
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Bei einer Belagerung der von den Schweden besetzen Burg durch kaiserliche Truppen wird diese schwer beschädigt. Die Schweden mußten abziehen und die kaiserlichen besetzten die Burg.
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1647
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Die Schweden besetzen erneut die Burg.
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1648
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Vergeblich versucht ein bayerisches Regiment die Burg einzunehmen und zu besetzen. Dieser Versuch scheitert jedoch. Trotzdem wurde die Burg durch den Beschuß weiter beschädigt.
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1667/68
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Der alte hochmittelalterliche Torturm wegen bestehender Einsturzgefahr abgetragen werden. Dieser stürzt jedoch nach kurzer Zeit von selbst ein.
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1673
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Französische Proviantschiffe auf dem Main werden vom kaiserlichen Kommandanten geplündert und verbrannt. Der nach Wertheim umgezogene Caspar Merian hat diesen Vorgang miterlebt und gezeichnet. Die im 30-jährigen Krieg zerstörte Burg wurde naturgetreu dargestellt.
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1742 - 1745
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Das Äußere Burgtor wird zum Archivbau ausgebaut und erweitert.
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um 1900
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Die Burg Wertheim wird vor dem weiteren Verfall bewahrt und baulich gesichert.
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ab 1982
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Mit erheblicher finanzieller Unterstützung des Landes Baden-Württemberg wird die alte Burg grundlegend saniert.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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BURG WERTHEIM 
