BURG WENDELSTEIN
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Allgemeine Informationen
Lage Die Burg Wendelstein liegt am nördlichen Ortsrand von Vacha.
Nutzung Museum
Bau/Zustand Von der Burg Wendelstein hat sich die Kemenate, Wirtschafts- und Nebengebäude, Teile der Ringmauer und der 20 m hohe Bergfried.
Typologie Niederungsburg
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°49'45.0" N, 10°01'23.5" E
Höhe: 230 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Burgmuseum Wendelstein: Stadtmuseum & Puppensammlung
Untertor 8 A
36404 Vacha
Telefon: 036962 / 21086
E-Mail: hgv.vacha.817@gmail.de
Offizielle Homepage: Burg Wendelstein Vacha
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A7 Ausfahrt 91 über Hünfeld und Sünna nach Vacha fahren. Die Burg liegt im Norden der Altstadt in der Nähe der Werrabrücke.
Parkmöglichkeiten an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.

Stadtmuseum
Dienstag, Donnerstag, Freitag: 10 bis 17 Uhr
Mittwoch: 10 bis 12 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage: 14 bis 17 Uhr

Offizielle Homepage: Burg Wendelstein Vacha
Eintrittspreise
Erwachsene: 3,- €
Kinder ab 6 Jahre: 1,- €
Turmbesteigung: 1,- €
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg
  1. Burgtor
  2. Bergfried
  3. Kemenate
  4. Überdeckter Kellereingang
  5. Zugesetztes Tor
  6. Mauer
  7. Alte Stadtmauer
  8. Fachwerkschuppen mit Mansardendach
  9. Neuer Schuppen
  10. Neue Mauer
Quelle: Lehfeldt, Paul & Voss, Georg - Bau- und Kunst-Denkmäler Thüringens. Heft XXXVII | Jena, 1911
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
vor 1150 Ältestes Mauerwerk im vorderen Gewölbekeller
vor 1200 Bau von Bergfried und Burgmauer. Teile der östlichen Mauer mit dem darin befindlichen Tor sind noch erhalten.
1200 - 1250 Anlage des hinteren Gewölbekellers.
1250 - 1260 Heinrich IV. von Erthal, Abt von Fulda (1249-1267), veranlasst die Einbeziehung der Burg in die zu erweiternde Befestigung der Stadt Vacha.
4. April 1294 Erwähnung der Burg im Zusammenhang mit dem anstehenden Heerzug König Adolfs nach Thüringen.
12. Juli 1307 Burgmannen und Wächter werden genannt.
19 November 1321 Heinrich von Bimbach, erster urkundlich bezeugter Burgmann.
1. Mai 1329 Die Burg wird weiter ausgebaut "castrum ibidem munivit".
bis 1401 Es werden in Folge 14 Burgmänner genannt.
30. April 1401 Gottschalk von Buchenau wird als Burgmann genannt.
1406 Durch Übernahme der Buchenau´schen Pfandschaft kommt zwei Drittel der Stadt an die Landgrafschaft Hessen. Die Burg verliert damit ihre militärische Funktion, Burggüter und Burglehen werden aber weiterhin vergeben.
1467 Ein Großbrand zerstört Stadt und Burg.
1474 Die Burg wird Teilweise wieder aufgebaut.
11. Oktober 1546 Erwähnung der (Kloster-)kreuzbergischen Kemenate in der Scheuergasse (Heute Wäscherei, Turmstraße), der "Wendelstein" genannt. Nach Verfall der Kemenate wird das Grundstück als Garten genutzt, der den Namen "Wendelstein" behält. Spätestens im 19. Jahrhundert geht der Name auf die benachbarte Burg über.
um 1900 Neubau des stadtseitigen Eingangstores.
1936 Der jüdische Besitzer der Burg muss sie zwangsweise verkaufen.
nach 1936 Anbau an die alte Burgkemenate und Umbau, Einrichtung einer Jugendherberge.
1940 Der Umbau ist abgeschlossen.
nach 1945 Nutzung als Kaserne, später Domizil für Vereine. Zusätzlich wird innerhalb der Burg mehrere Burgen eingerichtet.
1947 Abriss der alten Scheunen und Stallungen.
1986 Die AG Stadtgeschichte gründet ein Museum, das vom Heimat- und Geschichtsverein Vacha e.V. übernommen und erweitert wird.
Quelle: Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Bienert, Thomas - Mittelalterliche Burgen in Thüringen | Gudensberg, 2000 | S. 337
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Thüringen | München, Berlin, 2003 | S. 1262
  • Köhler, Michael - Thüringer Burgen | Jena, 2003 | S. 290
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 623
  • Maresch, Hans und Doris - Sehenswertes Thüringen, Burgen und Schlösser | Erfurt, 1996 | S. 233
  • Neuenfeld, Klaus - Streifzüge durch Thüringer Residenzen | Langenweißbach, 2012 | S. 174
  • Resch, Regina & Alexander - Thüringer Burgen | Meiningen, 2007 | S. 214
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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