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BURG/FESTUNG WENDELSTEIN
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Deutschland
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Sachsen-Anhalt
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Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Die Burg Wendelstein, ca. 5 km nordwestlich von Memleben gelegen, ist wegen ihrer beherrschenden Lage über dem Unstruttal bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt gewesen (Wallreste an der Nordwestseite des Berges), aufgrund fehlender Forschungen liegt die frühe Geschichte der Burg jedoch im Dunkeln. Ebenso ungeklärt ist die Lokalisierung der wichtigen Pfalz Memleben, die im Zusammenhang mit dem Tod König Heinrichs I. im Jahr 936 erwähnt wird, von der bisher aber keine Spuren gefunden wurden. Der Wendelstein könnte als Standort bzw. als Schutzburg der Pfalz in Frage kommen, älteste erhaltene Bauteile der Burg stammen aber erst aus dem 15.-16.Jh.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
51°16'37.5" N, 11°28'05.6" E
Höhe: 134 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
k.A. |
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
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Anfahrt mit dem PKW
Kostenlose Parkplätze vor der Burg. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
Besichtigung nur von außen, die Gebäude werden bewohnt.
Burgkapelle nach Vereinbarung. |
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Eintrittspreise
k.A.
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A. |
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Bilder
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Grundriss
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- Niederburg
- Felsenturm
- ehemalige Kapelle
- Oberburg
- Kornhaus
- ehemaliger Brunnenturm
- Querfurter Tor
- Nebraer Tor
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Quelle: Sobotka, Bruno J. / Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Darmstadt, 1994 | S. 389 ff
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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1312 - 1355
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Erste Erwähnung des "Wendilsteyn"; Graf Herrmann von Orlamünde erbt die Burg von den ausgestorbenen Grafen von Rabenswald, die Orlamünder müssen den Wendelstein bereits 1346 an den Thüringer Landgrafen Friedrich II. verkaufen.
Dessen Söhne Balthasar und Friedrich belehnen 1355 die Familie von Witzleben mit dem Wendelstein, der bis zum Beginn des 17. Jh in ihrem Besitz bleibt.
Der Thüringische Chronist Johannes Rothe berichtet für 1332 vom Ausbau der Burg.
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1404
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Die Burg ist unter den Familienmitgliedern der von Witzleben aufgeteilt.
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1446
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Im Sächsischen Bruderkrieg von Herzog Wilhelm III. von Weimar teilweise zerstört.
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1524 - 1525
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Während des Bauernkrieges ist der sichere Wendelstein Zufluchtsort für viele Adelsfamilien der Umgebung.
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16. Jh
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Ausbau zum Wohnschloß, Ausbau der Befestigungen.
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1662
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An Herzog August zu Sachsen-Weißenfels.
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1618 - 1648
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Im 30jährigen Krieg mehrmals geplündert, zerstören 1640 die Schweden die Festung fast völlig, der Wiederaufbau erfolgt nur langsam. Der Wendelstein ist in der Folgezeit Verwaltungs- und Amtssitz, landwirtschaftliches Gut und im 19. Jh. Brauerei.
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Anfang 20. Jh.
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Es kommt zu umfangreicheren Abbrucharbeiten am Schloß, die übrigen Gebäude sind größtenteils einsturzgefährdet.
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Anfang 80er Jahre
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Es werden Teile des Schlosses saniert und Wohnungen für Arbeiter des Gutes Memleben eingerichtet.
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1993
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Es werden erneut Sanierungsarbeiten durchgeführt, Teile des Schlosses sind heute bewohnt bzw. werden für kulturelle Zwecke genutzt.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
- Sobotka, Bruno J. / Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Darmstadt, 1994 | S. 389-390 ff
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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23.10.2014 [CR] |