WEIDELSBURG Weltweit | Europa | Deutschland | Hessen | Kassel | Wolfhagen-Ippinghausen |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Hinweistafel an der Burg. Der Grundriss wurde durch den Autor leicht verändert. |
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Historie
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Frühes 12. Jh. - Erstmalige Erwähnung der Burg in Belegen aus den Jahren zwischen 1111 und 1121. Beim in den Belegen genannten castrum alstat dürfte es sich um die Weidelsburg handeln.
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1265 - Nachdem die Grafen von Alstat in der zweiten Hälfte des 12. Jh. auf ihre neue Burg (Naumburg) gezogen waren, bot ein Nachfahre die Weidelsburg dem Lanfdgrafen Heinrich I. von Hessen zum Kauf an. 1266 - Bevor der Handel mit dem Landgrafen abgeschlossen wurde (s. 1265), wurde eine Hälfte der Burg an das Erzbistum Mainz verkauft. Durch diesen Verkauf entbrannte ein Jahrhunderte dauernder Rechtsstreit zwischen Erzbistum und Landgrafschaft in dessem Verlauf die Weidelsburg mehrfach angegriffen und auch zerstört wurde. 1273 - In der Auseinandersetzung zwischen dem Erzbischof und Landgraf Heinrich I. von Hessen wird die Burg von letzterem zerstört. Anschließend bleibt die Burg fast 100 Jahre Ruine. 1379 - Das Erzbistum Mainz tritt die Burg an Hessen ab. Ein Wiederaufbau der Burg erfolgt durch Landgraf Ludwig von Hessen und Graf Heinrich von Waldeck. Im Rahmen des Wiederaufbaus entsteht der zweite, östliche Wohnturm. 1381 oder kurz danach - Der neue Erzbischof von Mainz, Adolf von Nassau, macht Rechte an der Burg geltend. Der Aufbau der Burg wird eingestellt. 1398 - Mit Mainzer Unterstützung wird die Burg durch die von Hertingshausen erneuert, die sie als Pfand bekommen hatten. 1402/03 - Belagerung und teilweise Zerstörung der Burg. 1431 - Reinhard Dalwigk d.Ä., verheiratet mit Agnes von Hertingshausen, wird vom Erzbischof zum Vormund seines unmündigen Neffen und zum Amtmann auf der Weidelsburg und der Naumburg bestellt. 1437 - Reinhard Dalwigk d.Ä. und sein Neffe tragen die Weidelsburg dem Landgrafen zu Lehen auf. Aus Mainz kommt kein Einspruch. 1443 und 1448 - Wegen Räubereien und Landfriedensbruch wird die Weidelsburg zusammen mit der Naumburg durch hessische und Mainzer Truppen gemeinsam belagert und zerstört. Im Sühnevertrag mußten die von Dalwigk und von Hertingshausen auf die burg verzichten, welche nun in den gemeinsamen Besitz des Erzbistums und der Landgrafschaft kam. 1462 - Nach der Mainzer Stiftsfehde geht die Burg in den alleinigen Besitz der Landgrafschaft Hessen über. 1522 - Letzter Lehensträger der Burg ist Wolf von Gudenberg. Um 1600 - Die Burg ist nicht mehr bewohnt und schon Ruine. Ab 1930 - Erste Instandsetzungen der Burg, welche heute vom Land Hessen fortgeführt werden. 1950-60/1979-87 Sanierungsarbeiten. 2008-14 Sanierung der bei Palas und Teile der Ringmauer.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafeln auf der Burg.
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23.07.2022 [SD] |
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