SCHLOSS WARTENBURG
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Allgemeine Informationen
Lage Das Schloss Wartenburg liegt im Norden der Ortschaft Wartenburg.
Sportlerweg 7,06901 Kemberg, OT Wartenburg
Nutzung Kinderheim des Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerkes
Bau/Zustand Das Schloss liegt auf einer Erhöhung, die vom Wall und Wassergraben der ehemaligen Burganlage umgeben wird.
Es handelte sich ursprünglich um eine vierflügelige kastellartige Anlage von 1603.
Der Nordflüge wurde im 20.Jahrhundert abgetragen.
Typologie Niederungsburg - Wasserburg - Barockes Schloss
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°48'49.0" N, 12°46'45.0" E
Höhe: 75 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 9 bis zur Abfahrt Coswig, dann der B 187 bis Wittenberg folgen, dort auf die B 2 Richtung Kemberg abbiegen.
Parkmöglichkeiten am Ende der Burgstraße, vor dem Friedhof.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Die Burg wurde 1176 erstmals urkundlich erwähnt.

Sie gehörte zu den Burgwarden, die bereits im 10./11.Jahrhundert im Grenzgebiet zu den Slawen errichtet wurden. Über ihre Form und Geschichte sind bisher keine genauen Daten bekannt.

1491 werden die Brüder von List mit dem Gut und dem Dorf belehnt.

1530 gehört die Anlage der Familie Löser auf Pretzsch.

Nach 1575 kommt die Anlage in den Besitz der Apels von Ebeleben. Sie ließen 1603 ein Renaissanceschloss auf den Resten der alten Burg errichten.

1651, nach Aussterben der Familie, wechselt das Gut an das Geschlecht derer von Witzleben. 1748 kauft Reichsgraf Wilhelm von Brühl das Schloss und das Gut.

1769 geht es an die Grafen von Hohenthal über. Diese lassen es zu einer kastellartigen barocken Vierflügelanlage umbauen.

1813 ist es Hauptquartier der Schlesischen Armee unter Feldmarschall von Blücher währen der Schlacht von Wartenburg in den Befreiungskriegen.

1921 wurde der Nordflügel abgerissen. Nach 1945 wurde im Schloss ein Erziehungsheim eingerichtet.

1994 ging die Anlage an das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk über.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt II: Regierungsbezirke Dessau und Halle | München, Berlin, 1999 | S. 843 f.
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 316
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [18.08.2024] - Neuerstellung.
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