BURG/SCHLOSS WARMSDORF
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Allgemeine Informationen
Lage Im Zentrum des Ortes.
(Unterland, 39439 Warmsdorf)
Nutzung leerstehend
Bau/Zustand Die runde Burg/Schloss waren durch einen doppelten Graben mit Wällen gesichert. Der wassergefüllte Graben ist zum Teil heute noch erhalten.
Die Kernburg lag im Westen. Die Vorburg mit den Wirtschaftsgebäuden schloss sich im Süden und Osten an. Der Zugang lag im Norden.
Die Ringmauer hatte einen Durchmesser von ca. 110 m. In der Kernburg befanden sich ein Bergfried und der Nordflügel des Schlossgebäudes, der heute noch als Ruine existiert.
Erhalten sind auch noch Teile der Wirtschaftsbauten und das spätere Herrenhaus.
Typologie Niederungsburg - Wasserburg
Sehenswert
  • Pension in der Kirche Warmsdorf.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°46'43.0" N, 11°34'54.0" E
Höhe: 83 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 36 bis zur Abfahrt Güsten, dann der L 72 nach Warmsdorf folgen.
Parkmöglichkeiten an der Kirche.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Von der Kirche führen Wege durch den Park zum Schloss.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg/Schloss Warmsdorf
Quelle: Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | Bild 185
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Gründung der Burganlage erfolgte wahrscheinlich im 10. Jahrhundert.

Die ersten urkundlichen Erwähnungen stammen 1257 von einem "Everadus de Warmstorph" und 1259 von einem "miles Arnoldus de Warmsdorp".

1347 ist vom "catrum Warmstorp" die Rede. Die Besitzer der Burg wechselten öfter.

1496 war die Burg in Besitz der Rauchhaupts zu Trebitz.

1532 kam die Anlage wieder in den Besitz der Fürsten von Anhalt.

Ab 1534 fanden Umbauarbeiten durch die neuen Besitzer statt.

1537 wurde in der Burg das Landregister untergebracht.

Nach der Landesteilung 1546 des Fürstentums Anhalt kam die Burg an Fürst Georg III. Er ließ ab da die mittelalterliche Burganlage zu einem frühneuzeitlichen Residenzschloss umbauen.

Während der Dessauer Pestepidemie 1552 war es auch kurzzeitig anhalt-dessauischer Fürstenhof für Fürst Joachim von Anhalt.

Ab 1601 verlor es den Residenzstatus und wurde ein fürstliches Amt. Im 18. Jahrhundert wurde es barock umgestaltet.

Vom 1716 bis 1728 hielt sich der spätere Fürst August Ludwig in Warmsdorf auf.

Im 19. Jahrhundert wurde es zu einer Domäne umgebaut. Aus dieser wurde zu DDR-Zeiten ein Volkseigenes Gut.

In den 1960er Jahren wurde der baufällige Bergfried abgetragen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 393, Nr. 1092
  • Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des Deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 639
  • Schubert, Rainer - Ruinen schaffen ohne Waffen. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt. Heft 30 | Halle (Saale), 2021 | S. 431 ff.
  • Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | S. 76 f.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [19.09.2022] - Neuerstellung.
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